Handball

Deutlicher Sieg im Kampf um den Klassenerhalt

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25. Februar 2019, 05:00 Uhr

Johanna Andresen nutzte ihre Spielminuten effektiv. Fotos: Lars Salomonsen

Harrislee. Nach dem Spiel kannte die Freude keine Grenzen mehr, weder auf dem Feld noch in den sozialen Medien. »Wow! Das war deutlich - wir gewinnen 37:21 gegen HSG Gedern/Nidda. Das hat Spaß gemacht!«, schrieb der offizielle Account der Nordfrauen des TSV Nord Harrislee auf Facebook und Instagram, glücklich und fast ein wenig überrascht ob des hohen Erfolgs gegen den direkten Konkurrenten. Mit dem 37:21 (16:8)-Erfolg gelang die Revanche im Aufsteigerduell und der Gewinn zweier wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt der 2. Bundesliga.

Schon der Halbzeitstand zeigte, wohin die Reise in der Holmberghalle gehen sollte: »Eine starke Abwehr und eine unfassbar haltende Torhüterin Sophie Fasold bildeten heute die Grundlage«, erklärte Co-Trainer Peer Linde. Nur acht Gegentore in Halbzeit eins zeigten die Moral der Mannschaft, freute er sich und fügte an: »Das war nicht nur tabellarisch wichtig, sondern auch für den Kopf.«


Einziges Manko - wenn überhaupt - sei die Tatsache, dass der Vorsprung nicht noch früher noch deutlicher geworden sei. »Jede Spielerin brachte heute ihre Leistung, wir konnten flexibel wechseln, sodass alle zum Einsatz kamen«, berichtete Linde. Der Auftakt in die Heimspielwoche ist erfolgreich bestritten worden - in der kommenden Woche geht es bereits zu Hause weiter. Dann kommen die Kurpfalz Bären in den Norden. »Wir kennen unsere Heimstärke, die wir am Wochenende wieder unterstrichen haben«, blickt Linde zuversichtlich nach vorn. Der Vorsprung der Nordfrauen vor den Abstiegsrängen beträgt nun bereits neun Zähler.

Finn-Ole Martins

TSV Nord Harrislee:Sibbersen, Fasold - Krey 2, Natusch 1, Volquardsen 7, Woch 6/1, Frauenschuh 1, Carstensen 6, Lache, Lauf, Andresen 4, Peters 4, Jensen 4/4, Melfsen 1, Klingenberg 1.
HSG Gedern/Nidda:Elisath,Hess - Rösner, Schüler 4, Niebergall 2, Kraft, Thiele, Schmeißer, Eisenacher 2, Becker 3, Amos 3/2, Nowak 5, Schindler 2/1.
Schiedsrichter:Heine/Standke.
Zuschauer:350.