Handball
Kopf hoch trotz Niederlage
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Fenja Jensen (vorne) und Lotta Woch gehörten zu den erfolgreichsten Nordfrauen in Mainz. Archivfoto: Tim Riediger
»Die Unterstützung war toll«, freute sich Herluf Linde. Auch die Partie bewertete er positiv: »Wir haben einen Aufstiegs-Kandidaten 20 Minuten in Schach gehalten, nur eine kurze Schwächephase gezeigt. Trotz eines zwischenzeitlichen Rückstandes von 18:29 nach 40 Minuten haben wir uns herangekämpft und Moral gezeigt.«
Vor allem die präzisen Würfe der Gastgeberinnen, die in Durchgang eins fast immer ihr Ziel fanden, waren dabei nicht zu verhindern. Linde erkannte dabei vor allem den Unterschied zum Hinspiel, als Mainz seiner Mannschaft keine Chance ließ (23:30). Diesmal sei die Art und Weise »komplett anders« gewesen, »wir waren hochkonzentriert und motiviert, das macht mich stolz«, so Linde.
Dass nicht nur spielerisch die Klasse gehalten werden kann, wird derzeit auf dem Papier gezeigt: Nicht nur Linde selbst, auch Spielführerin Merle Carstensen verlängerte ihren Kontrakt – sowie die Leistungsträgerinnen Catharina Volquardsen und Sophie Fasold.
»Wir freuen uns sehr darüber. Beide sind im besten Handballalter und haben immer noch Steigerungspotenzial«, erklärte Co-Trainer Peer Linde.
Finn-Ole Martins
TSV: Tiedemann, Sibbersen, Fasold – Krey (2), Natusch (1), Volquardsen (2), Woch (7), Frauenschuh, Carstensen (4), Lache (1), Johanna Andresen (3), Peters (1), Jensen (6/5), Klingenberg.
Siebenmeter:4/3 – 6/5
Zeitstrafen:4 - 5 (Krey, Natusch, Carstensen, Lache, Andresen)
Schiedsrichter:Jan Lier, Manuel Lier
Zuschauer:320.