Handball

Wieder herangekämpft

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20. April 2019, 07:30 Uhr

Johannes Golla (l.) durfte gegen den VfL Gummersbach über 60 Minuten ran und hat es genossen. Foto: Sven Geißler

Flensburg. Wenig Spielzeit hatten die SG Flensburg-Handewitt und Trainer Maik Machulla vor der Länderspielpause für Kreisläufer Johannes Golla bereit gehalten, umso glücklicher war der 21-Jährige nach dem Einsatz über volle 60 Minuten gegen den VfL Gummersbach. 

»Es war schön auch mal wieder von Anfang an zu spielen. Man hat aber auch gesehen, dass es zu Beginn noch etwas nervös war. Die lange Pause hat sich da schon bemerkbar gemacht. Nach zehn Minuten haben wir uns dann aber in das Spiel hineingekämpft. Wir haben zwar noch Luft nach oben. Angefangen von technischen Fehlern, von denen wir, ich nicht ausgenommen, einfach zu viele gemacht haben. Wenn wir das aber abstellen, dann sieht es schon wieder viel besser aus«, so Johannes Golla mit einem breiten Grinsen. 


Die Unzufriedenheit über die wenige Spielzeit war auch Maik Machulla nicht verborgen geblieben, der aber die Reaktion von Johannes Golla auf die Situation geschätzt hat. 

»Man hat bei Johannes in den vergangenen Wochen im Training auch gesehen, dass es ihn gewurmt hat, dass er nicht so viel gespielt hat. Er ist aber ein guter Junge und hat sich richtig rein gehauen. Er hatte es sich auch einfach verdient. Nachdem er die Nervosität nach den ersten Minuten abgelegt hatte, hat er seine Sache auch richtig gut gemacht und ein starkes Spiel abgeliefert«, so Machulla zufrieden jetzt drei starke Karten auf der Kreisläuferposition in der Hand zu haben. 

Die Vorfreude beim 21-Jährigen auf das Topspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen war nach der Leistung dann auch entsprechend groß, wenngleich die Freude über das rein sportliche hinaus geht. 

»Die SAP-Arena ist ausverkauft und für mich persönlich ist es näher an der Heimat. Somit habe ich die Möglichkeit meine Eltern zu sehen. Darauf freue ich mich. Aber natürlich werden wir alles reinlegen, denn das wäre der nächste große Schritt zu unserem Ziel«, so Golla mit einem Augenzwinkern.

Timo Fleth