Handball

Glandorf unterm Messer

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Thomas Bleicher
18. Juli 2019, 16:47 Uhr

Holger Glandorf ist an der Schulter operiert worden. Archivfoto

Flensburg/Bremen/Kristianstad. Die SG Flensburg-Handewitt ist im Trainingslager in Schweden angekommen. Am Mittwoch hatte sich der Deutsche Meister auf den Weg gemacht. Ein Platz blieb allerdings frei im Bus. Holger Glandorf trat die Reise nicht mit an. Der SG-Rückraumspieler hat seit dem Ende der vergangenen Saison Probleme mit der Schulter und sich nun in Bremen einer Arthroskopie unterzogen. Dies gab die SG am Donnerstag bekannt.

In einer Mitteilung hieß es: »Holger Glandorf unterzog sich am Mittwochnachmittag einem minimalinvasiven Eingriff an der linken Schulter. Schon zum Ende der letzten Saison klagte der 36-jährige Linkshänder über Probleme im Wurfarm und arbeitete mit einem individuellen Rehaprogramm in der Sommerpause gezielt an den Beschwerden. Nachdem sich zum Trainingsauftakt keine Verbesserung eingestellt hatte, entschieden sich SG-Cheftrainer Maik Machulla, das SG-Medical Team und Holger Glandorf für eine Arthroskopie des linken Schultergelenks, um der genauen Ursache der Schmerzen auf den Grund zu gehen. Auf Anraten des SG-Medical Teams führte Schulterchirurg Dr. Hans-Gerd Pieper den Eingriff in Bremen durch.«

Die Diagnose der Athroskopie hat eine Entzündung des Schleimbeutels im Schultergelenk ergeben, der unmittelbar entfernt wurde. In wenigen Tagen kann Glandorf die Klinik in Bremen verlassen und in Flensburg mit dem Reha-Training beginnen.
SG-Chefcoach Maik Machulla sagte: »Uns war es sehr wichtig, dass wir schnell und frühzeitig Klarheit bekommen, was an Holgers Schulter diese Probleme bereitet. Erfreulicherweise konnten schlimmere Verletzungen ausgeschlossen werden. Wir gehen davon aus, dass mit der Entfernung des entzündeten Schleimbeutels Holger wieder schmerzfrei trainieren kann. Wir hoffen, dass er in wenigen Wochen wieder das komplette Mannschaftstraining absolvieren kann und gesund in die Saison startet.«


rm