Handball
Norwegischer Kreativhappen wartet in der Königsklasse
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Holger Glandorf (roter Pullover) ist seit Sonntag wieder so richtig bei seinen Mannschaftskollegen der SG Flensburg-Handewitt angekommen. Gegen Elverum wartet wieder Spielzeit auf den Routinier. Archivfoto: Sven Geißler
Flensburg. Die Nerven und Knochen hatten es nach dem nervenaufreibenden 25:24-Auftaktsieg in der Champions League in Celje am vergangenen Sonntag ausgesprochen gut bei den Handballern der SG Flensburg-Handewitt. Dass es bereits am Mittwoch (19 Uhr/Live auf Sky) in der Flens-Arena gegen Elverum Håndball aus Norwegen weiter geht, stört SG-Trainer Maik Machulla nicht.
»Der Sieg hat uns extrem geholfen. Da tun dann einige Knochen nach dem Spiel nicht ganz so weh. Wir müssen natürlich auf die Jungs aufpassen, aber es ist so wie es ist. Die harten Monate kommen jetzt. Wir werden die Belastung aber gar nicht zum Thema machen«, wollte Machulla sich lieber über den gelungenen Auftritt in Celje freuen.
»Wir haben Moral gezeigt und uns über 60 Minuten nicht aus der Ruhe bringen lassen. Der Fokus lag nur auf uns und das haben wir richtig gut gemacht«, so der SG-Trainer, dem die Vorfreude auf das erstmalige Duell gegen
Elverum anzusehen war.
»Ich war beim Videostudium doch sehr überrascht über die sehr große Kreativität bei Elverum. Da waren zwei oder drei taktische Sachen, die ich mir auch schon notiert habe und vielleicht irgendwann mal übernehmen kann. Das war schon etwas Besonderes. Das macht die Champions League so interessant«, so Machulla den Neuling lobend.
Nicht täuschen lassen
Dass die Norweger den Auftakt mit der 24:34-Niederlage gegen den dänischen Meister aus Aalborg dabei kräftig in den Sand gesetzt haben, war für Maik Machulla aber kein Maßstab.
»Das Spiel gegen Aalborg hat nicht das wahre Leistungsvermögen von Elverum dargestellt. Da lasse ich mich nicht von täuschen und hoffe, dass die Spieler das auch nicht tun. Da werden wir deutlich darauf hinweisen und nicht in die Falle gehen. Die darfst du nicht auf die leichte Schulter nehmen«, so Machulla voller Respekt weiter: »Uns erwartet eine typisch Skandinavische Mannschaft. Sehr gut ausgebildet, laufen wie Verrückte und sind zudem spielerisch und konzeptionell sehr weit vorne dabei.«
Ein besonderes Augenmerk hat der SG-Trainer in seiner Vorbereitung auf zwei Akteure des norwegischen Meisters gerichtet. So sieht Machulla die größte Gefahr von Neu-Nationalspieler Magnus Frederiksen auf Rückraummitte und Simen Holan Pettersen im linken Rückraum ausgehen.
An der Motivation dürfte es bei den Gästen ebenfalls kaum scheitern, geht es doch gegen gleich vier Norweger im SG-Dress und zudem vor den Augen von Nationaltrainer Christian Berge um Punkte und Ehre in der Königsklasse.
Norweger Duell
»Elverum wird sicherlich auch mit einer extra Portion Motivation in das Spiel gehen. Zum einen geht es gegen vier Norweger bei uns und sie wollen sich auch zeigen. Da müssen wir wach sein. Auf der anderen Seite weiß ich auch, dass meine Norweger besonders motiviert sein werden und dass sie zeigen wollen, was der Unterschied zur Bundesliga ist. Die Energie wird in jedem Fall da sein«, so Maik Machulla, der sich personell über die Rückkehr von Holger Glandorf freut.
»Für uns ist es super, dass Holger Glandorf wieder zurück ist. Den werden wir immer weiter einbauen. Auch die acht Minuten in Celje waren schon wieder sehr wichtig und haben Magnus Rød sehr geholfen. Das muss jetzt natürlich noch mehr werden«, so Machulla.
Gegen Elverum steht so lediglich hinter Hampus Wanne ein kleines Fragezeichen. Der Schwede kämpft erneut mit den eigentlich überwundenen Problemen an den Achillessehnen und wird nur dosiert zum Einsatz kommen.
Timo Fleth
Resume
Maik Machulla, træner for SG Flensburg-Handewitt, er overrasket over kreativiteten i spillet hos den kommende Champions-League-modstander Elverum Håndball. Et hold der helt sikkert vil vise Flensborgs fire nordmænd og landstræner Christian Berge, hvad de kan, onsdag aften i Flens-Arena. Hjemmeholdet kommer sandsynligt til at undvære Hampus Wanne, der døjer med ømme akillessener.
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