60 Minuten Vollgas

Handball

27. November 2018, 08:30 Uhr

Laura Weintraud konnte mit einem Treffer zum Sieg ihres SIF beitragen. Foto: Tim Riediger

Schleswig. Slesvig IF möchte in der Schleswig-Holstein-Liga im Handball der Frauen nicht in den Abstiegskampf rutschen, sondern will weiter nach oben, und deshalb tat der 27:24-Erfolg gegen den Preetzer TSV dem SdU-Vertreter auch sehr gut. Das SIF-Trainerteam Melf Carstensen und Marco Heßel und die Spielerinnen hatten sich für volles Risiko und Tempohandball entschieden.

Die Abwehr der Schleswiger zeichnete sich durch eine gute Mischung aus Aggressivität und Beweglichkeit aus. Im Angriff wurde 60 Minuten aufs Gaspedal gedrückt und das Tempo hochgehalten.

SIF war immer mindestens mit zwei bis drei Toren vorne, aber so richtig sicher war das nie, denn in wichtigen Phasen haben sie immer wieder »Hundertprozentige« verworfen und sich das Leben selbst schwer gemacht.

Sonderlob von Co-Trainer Marco Heßel ging an Laura Weintraut für eine torgefährliche Spielregie und »Melli« Puttins für die Treffsicherheit im Angriff.

Ein starker Rückhalt waren auch die Torhüter. Zunächst hielt Hanna Schubbe sehr gut. Dann, ab der 48. Minute, eigentlich ein Wechsel ohne Not, konnte Tasmin Christianen drei-vier wichtige Würfe parieren.

»Wir sind besonders stolz darauf, wie sich unsere Mannschaft heute präsentiert hat. Es war ein irrer Zusammenhalt in einer für uns nicht ganz einfachen Phase. Wirklich toll zu sehen. So funktioniert SIF«, hieß es nach dem Spiel unisono vom Trainergespann.

Statistik:
Slesvig IF:
Christiansen, Schubbe - Lisa Thede 2, Puttins 4, Lundelius 5/4, Jule Thede, Hartung, Mia Clausen 5, Weintraut 1, Lea Clausen 8/2, Anna Thede 3, Wiebe
Strafwürfe SIF: 5/4 (Lundelius trifft vier Mal und verwirft einmal)
Strafzeiten SIF: eine (Lundelius);
Spielfilm: 4:1, 6:2, 7:5, 11:6, 13:7, 14:10--//--16:11, 17:15, 20:18, 23:20, 25:21, 27:24.

Resume:
Håndboldkvinderne fra Slesvig IF hentede en vigtig sejr, da de vandt 27-24 over Preetzer TSV. Med sejren har SIF nu tre point ned til holdene under nedrykningsstregen.


Harald Jacobsen