UPDATE#1 :»Alles oder Nichts « in Lauenburg

20. Spieltag in der Damen SH-Liga (16.-19.03.2017)

16. März 2017, 12:04 Uhr

SH-Liga Damen

Schicksalsspiele in Tarp und beim THW. Beide Mannschaften müssen dringend Punkten und beide Mannschaften bekommen mit der SG Oeversee/Ja-We und dem TSV Alt Duvenstedt jeweils einen echte Brocken vor die Brust. Mönkeberg will weiterhin ungeschlagen bleiben in heimischer Halle, doch nun kommt SIF. Lindewitt gegen Treia, ein Spiel mit ordentlich Zündstoff. Ein Spitzenspiel der Extraklasse, wenn Reinfeld auf Lauenburg trifft. Da ist alles möglich. Aber: keiner darf eigentlich verlieren.

Die Spiele im Detail:

HSG Tarp/Wanderup -SG Oeversee/Ja-We 18:18 (9:11)

Ausführlicher Bericht wie immer am Sonntag!

THW Kiel - TSV Alt Duvenstedt 34:35 (16:21)

Ausführlicher Bericht wie immer am Sonntag!

HSG Mönkeberg-Schönkirchen - Slesvig IF (22:23) Samstag, 15:45Uhr

Heimstärke gegen kleine Schwächeperiode. Bisher konnte die HSG Mönkeberg-Schönkirchen allen Angriffen in der Liga trotzen, um den Nimbus der Unbesiegbarkeit zu behalten. SIF kommt zwar mit der Last dreier Niederlagen in Folge zum Tabellen fünften, aber möchte natürlich gerne zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Das Hinspielergebnis drehen und zurück in die Spur finden. »Wir haben die Woche genutzt, um unsere Abwehr zu stärken,« berichtet Marco Heßel (SIF) und ergänzt:» Natürlich ist es unser Wunsch, unsere kleine Niederlagenserie zu beenden. Es gibt aber leichtere Aufgaben als Mönkeberg-Schönkirchen auswärts. Wir packen alles in die Waagschale, was wir haben.« Es verspricht auf alle Fälle ein interessante Partie zu werden. Bei einem SIF Sieg mit mehr als zwei Toren, würde man in der Tabelle die Plätze mit dem Gegner tauschen; bei einer Niederlage ins breite Mittelfeld abrutschen.

TSV Lindewitt - HC Treia/Jübek (28:28) Samstag, 16:45Uhr

»Wir werden dem HC Treia/Jübek alles abverlangen, wer weiß, was dann dabei rauskommt,« äußerte sich Teammanager Eckhard Franzke (Lindewitt) unter der Woche. Nach dem wichtigen Auswärtssieg der Blau/Weißen am letzten Wochenende, konnte Lindewitt den feien Fall zu nächst stoppen. »Im Hinspiel konnten wir unsere tolle Aufholjagd Sekunden vor Schluß mit dem Ausgleichstor belohnen. Das Rückspiel wird erneut ein Kräftemessen auf hohem Niveau.« Trainer Dirk Friedrich steht am Wochenende ein voller Kader zur Verfügung und somit auch die Möglichkeit, taktisch einiges auszuprobieren und vorzubereiten. »Spaß haben und schauen, was dann unter dem Strich dabei rauskommt,« ist die Devise für Trainer Thomas Bleicher (Treia/Jübek).»Schaffen wir es, die guten 40 Minuten aus dem Spiel gegen Tarp auch in der Lindewitter Sporthalle zu zeigen, ist am Ende alles möglich. Lindewitt ist heimstark und kann jeden Gegner schlagen, aber auch gegen jeden Gegner verlieren. Da ähneln wir uns ein wenig in dieser Saison.« »Nein, ich schaue nicht nach Lauenburg,« sagt Bleicher, denn :» Wir können den Kampf um den Aufstieg nicht selber beeinflussen und deshalb nehme ich es so, wie es kommt.«

Lauenburger SV - SV Preußen Reinfeld (22:22) Samstag, 17Uhr

Auf dem Weg zum Titel der nächste »Leckerbissen« für Tabellenführer Preußen Reinfeld, an dem man sich aber auch leicht verschlucken kann. »Ich erwarte gegen den Favoriten ein sehr kampfbetontes Spiel, in dem beide Mannschaften an ihre Grenzen gehen werden,« glaubt Trainer Carsten Mahnecke (Lauenburg) vor dem Top-Spiel der beiden Aufstiegsfavoriten. »Wir müssen dabei ruhig bleiben und clever unsere Chancen suchen. Unsere Deckung kann gegen Reinfeld bestehen, das haben wir bereits bewiesen.« Für Gästetrainer Detfred Dörling (Reinfeld) kein leichtes Spiel. Zudem konnte er am letzten Wochenende Lauenburg und einen der schärfsten Mitkonkurrenten – HSG Kiel/Kronshagen- um den Aufstieg, live in der Kronshagener Sporthalle unter die Lupe nehmen. » Am Samstag geht es gegen Lauenburg erneut um die Verteidigung der Tabellenführung,« sagt Dörling.» Im Hinspiel konnten wir zu Hause leider nicht gewinnen und in Lauenburg wird es nicht einfacher. Mit den Zuschauern im Rücken spielen sie noch mal eine Klasse besser. Wir sind trotzdem guter Dinge, da alle Spielerinnen dabei sind.«