Handball
Austragung der SG-Heimspiele weiter unklar
»Die wirtschaftlichen Folgen dieser Entscheidung der Landesregierung sind derzeit für die SG nicht vollumfänglich absehbar“, sagte SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke. »Es wäre sehr wünschenswert gewesen, wenn man seitens der Landesregierung und des Gesundheitsministeriums vorher mit uns als Sportveranstaltern zu dieser Entscheidung Kontakt aufgenommen hätte. Oberstes Ziel sollte es sein, die laufende Saison in der HBL und in der Champions League möglichst so zu beenden, dass ein Überleben aller teilnehmenden Vereine gewährleistet werden kann. Dazu bedarf es Besonnenheit, ein hohes Maß an Solidarität und klare Kommunikation auf allen Ebenen. Auch der Staat seitens des Bundes und der Länder muss hierbei seiner Verantwortung nachkommen, die wirtschaftliche Lage der Vereine abzusichern.«
Schmäschke sagte außerdem: »Angesichts des Coronaviruses ist so eine Entscheidung sicherlich unumgänglich, trotzdem hat das für uns als Verein erhebliche wirtschaftliche Folgen. Aber auch Folgen in der Kommunikation. Wir werden unsere Fans jetzt mitnehmen. Ob die Spiele verschoben werden oder als Geisterspiele stattfinden können wir derzeit noch nicht sagen und müssen uns auch erst mit den anderen Bundesliga-Vereinen abstimmen. Die Entwicklung für uns Handballvereine ist jedenfalls sehr dramatisch.«