Bittere Heimpleite für DGF

DGF verliert 1:3

04. Oktober 2015, 19:10 Uhr

DGF (rote Trikots) ging am Wochenende leer aus. (Foto: Sebastian Iwersen)

Flensburg. Das erste Spiel einer Reihe von Partien gegen Teams aus dem direkten Tabellenumfeld endete für DGF mit einer Enttäuschung. Nach der unnötigen 1:3 (1:1)-Niederlage gegen die SG Langenhorn/Enge war Trainer Peter Feies jedenfalls bedient. »Spielerisch waren wir besser, hatten mehr Chancen und verlieren trotzdem«, haderte er. 

Langenhorns Co-Trainer Ingmar Brydda räumte zumindest ein, dass sein Team insgesamt mehr Glück besaß. »Wir haben uns nach der Pause aber wieder in die Partie gekämpft. So gesehen mag der Sieg glücklich sein, aber auch nicht ganz unverdient.« In der ersten Hälfte spielte zunächst aber nur ein Team. DGF war deutlich überlegen und erspielte sich Chancen im Überfluss. Felix Bülo (6.) und Erk Johannsen (12.) ließen die ersten ungenutzt. Eine Unsicherheit von SG-Keeper Florian Thode führte dann zur 1:0-Führung (21.) durch Bülo. Das 2:0 wollte trotz bester Chancen von Bastian Boekhoff (27.), Johannsen (28./32.) und Tim Meyer (36.) aber nicht fallen. Statt der möglichen Vorentscheidung kassierte DGF fast mit dem Pausenpfiff den überraschenden Ausgleich. Einen in der Entstehung vermeidbaren Eckball nutzte Dennis Petersen per Flugkopfball zum schmeichelhaften 1:1 (44.). Nach der Pause ließen die Gäste DGF nicht mehr so viel Raum zum Spielaufbau. Sie störten früher. DGF verlor so etwas den spielerischen Faden. Die Gäste setzten nach und gingen in Führung. Nach einem Freistoß kam Jacob Spreckelsen ungehindert zum Torschuss, den Carstensen noch parierte. Im Nachsetzen markierte Jonas Jensen das 2:1 der Gäste (67.). DGF warf nun alles nach vorne. Hannes Roeh scheiterte nach einem energischen Vorstoß an der Fußabwehr von Thode (74.), dann schoss Bülo aus acht Metern über das Tor (75.). Ab der 80. Minute war DGF auswechsel- und verletzungsbedingt nur noch zu zehnt (u.a. musste Tim Meyer aufgrund einer Gehirnerschütterung ausgewechselt werden). Trotzdem lag der Ausgleich in der Luft. Er fiel aber nicht. Auch nicht bei einem abgefälschten 25-Meter-Freistoß von Johannsen, der vom Innenpfosten in die Arme von Thode sprang (88.). In der Nachspielzeit nutzte dann Oke Petersen einen Konter zum 3:1-Endstand.    Andreas Haumann

DGF Flensborg:Carstensen – Mille, Steffensen, Roeh, Steiner – Boekhoff (71. Spitzbarth), Johannsen, Meyer (60. Thomsen) - Hansen, Dahlmann (53. Flieder), Bülo.

SG Langenhorn/Enge:Thode – Johannsen (25. Feddersen), D. Petersen, Asmussen, Christiansen – Pokrat (66. Otto), S. Petersen, A. Friedrichsen, Abdurabu (78. O.Petersen) – Jensen, Speckelsen.
Schiedsrichter:Marco Hogrefe (VfR Horst).
Zuschauer:80.

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