Bundesligaform in der Königsklasse bestätigt

Handball

28. November 2018, 20:32 Uhr

SG-Spielmacher Jim Gottfridsson führte über weite Strecken umsichtig Regie. Foto: Tim Riediger

Flensburg. Das Versprechen auch in der Champions League endlich auch vor heimischer Kulisse eine gute Partie abzuliefern ist den Handballern der SG Flensburg-Handewitt gelungen. Gegen Pick Szeged reichte es für den deutschen Meister am Ende zu einem verdienten 27:25-erfolg, bei dem auch der Ausfall von Tobias Karlsson nicht so schwer wog. Ein starker Torbjørn Bergerud im SG-Gehäuse und ein Angriff, der zum richtigen Zeitpunkt den Weg zum Tor fand, waren der Schlüssel für den Erfolg in der Königsklasse.

Zu Beginn musste man lange Ausschau nach Abwehrchef Tobias Karlsson in der Deckung der SG Flensburg-Handewitt halten. Für den pausierenden SG-Kapitän rutschte Simon Hald in den Mittelblock. 
Gerade zu Beginn war des Fehlen deutlich zu merken. Die SG-Defensive hatte nur wenig von der zuletzt an den Tag gelegten Stabilität im Gepäck und gerade Linkshänder Jorge Maqueda stellte zunächst unlösbare Aufgaben.
Doch auf Torbjørn Bergerud im SG-Gehäuse war verlass und die Abwehrumstellung auf 5:1 mit Rasmus Lauge in der Spitze konnte den Rhythmus der Gäste brechen.
Das und und ein phasenweise flüssiges Angriffsspiel mit einem in Magnus Jøndal sicheren Vollstrecker, reichte der Heimmannschaft, um nicht abreißen lassen zu müssen. Die zwischenzeitliche Führung konnten die Hausherren aber nicht ausbauen, da Bergeruds Gegenüber Mirko Alilovic ebenfalls nicht nachstehen wollte. 
So ging es mit einem 14:14-Remis in die Kabinen zur Pausenansprache, bei der SG-Trainer Maik Machulla sicher für die Defensive einige Ratschläge und mitzugeben hatte. 
Der Start in die zweite Hälfte entwickelte sich zu einer zähen Angelegenheit für die Heimmannschaft. Die Chancen hatte die SG Flensburg-Handewitt weiterhin in ausreichender Anzahl, allerdings spielte sich Allilovic in einen kleinen Rausch und vereitelte etliche Großchancen. 
Die Gastgeber behielten aber die Ruhe und hatten weiterhin einen exzellenten Bergerud als sicheren Rückhalt. Zum echten Absetzen reichte es bis in die Schlussphase so aber nicht. So gelang der SG erst zehn Minuten vor dem Ende die erste Zwei-Tore-Führung, die aber schnell wieder verloren war. 
Doch das Glück war endlich auch in der Champions League auf der Seite der Flensburger. Szegeds Stefan Sigurmannsson setzte einen Ball auf das leere Tor an beide Innenpfosten, von wo der Ball wieder ins Feld sprang.Im Gegenzug war es Marius Steinhause, der die erneute Zwei-Tore-Führung für die Hausherren erzielte.
Jim Gottfridsson und Rasmus Lauge machten dann den Deckel auf die Partie. Am Ende reichte es so für einen erkämpften und teilweise gut herausgespielten 27:25-Sieg, der die SG Flensburg-Handewitt im Rennen um Platz drei wieder in eine gute Ausgangsposition gebracht hat.  
Die SG hat mit den Spielen nach dem Jahreswechsel in der Champions League bei Motor Zaporozhye, in Flensburg gegen Celje, in Zagreb und zum Abschluss in der Flens-Arena gegen Nantes noch alle Möglichkeiten den dritten Platz in der Gruppe zu sichern.

Timo Fleth

Mehr vom Spiel am Freitag hier und in der Flensborg Avis

Statistik

SG Flensburg-Handewitt: Buric, Bergerud - Golla 5, Hald, Glandorf 1, Svan, Wanne, Jeppsson, Jøndal 8/4, Steinhauser 1, Zachariassen, Johannessen 2, Gottfridsson 5, Lauge 4, Rød 1.

MOL Pick Szeged: Sego, Alilovic - Maqueda 4, Bodo 5, Sigurmannsson 3/1, Canellas 3, Henigman, Balogh, Blazevic 2, Gaber 1, Sostaric 2, Rodriguez, Banhidi 4, Kasparek, Bombac 1, Zhitnikov.
Zeitstrafen: 3:4.
Siebenmeter: 4:1.
Schiedsrichter: Vaidas Mazeika/Mindaugas Gatelis.

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