Der Ball rollt wieder los

Fußball

28. Juli 2018, 00:01 Uhr

Die Regionalliga beginnt. Foto: dpa

Flensburg. Am Dienstag gab es noch einen letzten Test, Sonnabend wird es ernst. Nach dem 5:2 gegen die eigene »Zweite« startet der SC Weiche Flensburg 08 in die neue Spielzeit. Am 1. Spieltag ist der Meister der Vorsaison beim SSV Jeddeloh II östlich von Bremen zu Gast. 

»Die Saison geht nun bei null los. Wir können uns im Grunde nichts für die Erfolge der Vorsaison kaufen. Alle haben uns mittlerweile auf dem Zettel. Wir wollen weiter vorankommen, denn das Ziel ist dritte Liga. Wir wollen uns weiter verbessern - und das werden wir auch tun«, sagte Jurgeleit im Laufe der Vorbereitung in der sein SC bereits zwei erfolgreiche Pflichtspiele im Landespokal (Siege bei Stjernen und Heide und somit der Einzug ins Halbfinale) hingelegt hat. 

Bislang hat sich der SC jede Saison verbessert. Wenn diese Entwicklung weitergeht, würde am Ende der jetzt beginnenden Spielzeit der Aufstieg stehen. Doch das ist kein Selbstgänger und Jurgeleit verfährt daher nach seiner altbekannten Devise. Er sagt: »Wir müssen neue Reizpunkte setzen, um das Niveau nicht nur zu halten, sondern um es anzuheben.« Zum Auftakt beim SSV wird sich zeigen, inwieweit die Flensburger die lange und erfolgreiche Vorsaison bereits verarbeitet haben und ob sie schon wieder frisch genug für neue Großtaten sind. Es wird eine schwierige Aufgabe, denn die Gastgeber stellen ein Team aus einem fußballverrückten Dorf. Genau wie die Flensburger haben sich die Niedersachen auch für den DFB-Pokal qualifiziert (in der 1. Runde geht es gegen Heidenheim). Die Erfolgsgeschichte begann vor 17 Jahren in der Kreisklasse. Dank eines Großsponsors wurde ein rasanter Aufstieg hingelegt. Dabei musste vor allem immer wieder erklärt werden, was es mit dem Vereinsnamen SSV Jeddeloh II auf sich hat. Die Erklärung ist simpel: Es gibt die Orte Jeddeloh I und II - und der SSV ist im letzteren beheimatet. Der SC spielt im Gegensatz zu Dienstag diesmal also nicht gegen eine zweite Mannschaft.

Ruwen Möller 

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