Der Meister will nachlegen

Fußball-Regionalliga

Thomas Bleicher
04. August 2018, 12:10 Uhr

Florian Meyer (oben, in Bordeauxrot) und Nico Empen (re.) reisen mit drei Punkten im Gepäck aus dem Spiel gegen Lupo am dritten Spieltag zum FC St. Pauli II. Für Empen geht es damit zu seinem Ex-Verein. Foto: Tim Riediger

Flensburg. Fußball-Regionalligist SC Weiche Flensburg 08 ist angekommen im Pflichtspielmodus. Der Vorjahresmeister hat nach zwei Spieltagen drei Punkte eingesammelt und fährt nach dem souveränen 4:0-Heimtriumph unter der Woche gegen Lupo Martini Wolfsburg gestärkt zum Gastspiel am Sonntag (Anstoß 14 Uhr) beim FC St. Pauli II.

»Das wird ein völlig anderes Spiel«, prognostizierten Flensburgs Akteure Finn Wirlmann und Torge Paetow am Mittwoch, als sie nach dem Heimsieg den Blick nach vorn richteten. Sie erwarten in Hamburg ein junges, spielstarkes Team, das es den Fördestädtern schwer machen dürfte. In der Meistersaison sah man das, als sich die Kontrahenten jeweils 1:1-Unentschieden trennten. Für SC-Stürmer Nico Empen geht es zu seinem Ex-Klub. Bis zu seinem Wechsel nach Flensburg vor etwas mehr als einem Jahr stürmte er vier Jahre lang (erst in der A-Jugend, dann in der »Zweiten«) für den Hamburger Verein. »Seit meiner Zeit - vor allem in der A-Jugend - sind viele Spieler inzwischen nicht mehr dabei, und Neue kamen hinzu. Generell aber sind das alles gut ausgebildete Spieler«, weiß der in Husum geborene 22-Jährige. 

Kampf um die Stammplätze/Pläschke wieder verletzt

Obwohl sein SC besser in die Saison gestartet ist als in der herausragenden Meistersaison, in der Flensburg nach zwei Spielen erst zwei Zähler hatte, hätte Empen natürlich gerne einen optimalen Start gehabt. »Klar hätten wir gerne jetzt schon sechs Punkte. In Jeddeloh (1:2, Red.) ist das unglücklich gelaufen mit den zei Elfemetern und der Roten Karte. Aber wir waren in unseren beiden Spielen bislang überlegen, auch körperlich«, sagt der zuversichtliche Stürmer, der noch auf sein erstes Ligator wartet.
Gespannt sein darf man wieder auf die Formation des SC. Denn zuletzt hatte Cheftrainer Daniel Jurgeleit sechs Positionen in seiner Startaufstellung verändert. Denn er will Spielanteile verteilen und hat in einem gut bestückten Kader die Qual der Wahl. »Wir haben sehr viele Spieler, viel Breite in der Mannschaft, viel Qualität. Das bringt richtig Spaß im Training. Jeder muss Gas geben. Das hebt das Niveau«, sagt Nico Empen im Gespräch mit Flensborg Avis. Nicht mit dabei ist Jannis Pläschke, der sich nach seiner Einwechslung gegen Lupo Martini verletzte (Außenband) und seinem Verein erstmal nicht zur Verfügung steht.
Marc Reese

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