Deutlichen Vorsprung verspielt
Handball 3. Liga Frauen
Anita Ewert von der HG OKT kam nicht oft so frei zum Wurf. (Foto. Sven Geißler)
Owschlag. Die Nordvertreter in der 3. Handball-Liga der Frauen holten am Wochenende in ihren drei Spielen fünf Punkte. Die HG OKT (TSV Owschlag/HSG Kropp-Tetenhusen) holte gegen den Frankfurter HC ein 21:21-Remis und der TSV Nord Harrislee kam am Ende zu einem deutlichen 36:24-Erfolg gegen Aufsteiger TSV Wattenbek. Der letzjährige Vizemeister, die HSG Jörl-Doppeleiche Viöl, holte bei der »Zweiten« des Buxtehuder SV mit 30:27 ebenfalls einen Sieg.
HG OKT - Frankfurter HC 21:21 (12:7)
»Wenn ich vor dem Spiel einen Punkt angeboten bekommen hätte, wäre ich sofort einverstanden gewesen«, sagte Sebastian Schräbler nach dem 21:21-Remis seiner HG OKT gegen den Frankfurter HC. Doch gefühlt war es wohl eher ein Punktverlust der HG, die über weite Strecken das Spiel bestimmte, den FHC, der zum Saisonauftakt immerhin 33 Tore erzielt hatte. Vor dieser Qualität war lange nichts zu sehen. Erst in der Schlussphase trumpften die Gäste, dann aber mächtig, auf. Nach 1:2 zog das Heimteam über 5:3 auf 10:4 davon und führte zur Pause 12:7. Nach 17:8, 16:11 und 17:13 hatte der Fünf-Tore-Vorsrpung bis zum 20:15 (54. Minute) Bestand.
Dann öffneten die Gäste ihre Deckung, wurden immer offensiver und die OKT-Spielerinnen produzierten Fehler über Fehler. Mit sechs Treffern in Folge kippte der FHC das Spiel und hätte fast gewonnen, wenn nicht die beste Owschlagerin, Franziska Peters, mit ihrem Tor zum 21:21 nur wenige Sekunden vor Schluss zumindest einen Punkt gerettet hätte. »Meine Spielerinnen waren am Ende platt, wir haben eben nicht den breiten Kader wie Frankfurt, die immer wieder ohne Qualitätsverlust junge, spritzige und schnelle Spielerinnen bringen können. Dennoch hätte ich erwartet, auch weil wir uns davon vorbereitet hatten, dass meine Spielrinnen die Aufgaben gegen die offensive Deckung besser gelöst hätten«, kommentierte OKT-Trainer Sebastian Schräbler.
Harald Jacobsen
HG OKT: Lobstaedt, Fasold - Ewert 1, Seidel 2/1, Trceziok 1, Katrin Rohwer 3, Fimmen, Peters 8/3, Lüthje 2, Haudrup, Sievert, Jörgensen 4.
Spielfilm: 1:2, 5:3, 10:4, 12:7/-/ 14:8, 16:11, 18:13, 20:15, 20:21, 21:21; Siebenmeter: 4/5 (Peters trifft drei Mal, Seidel trifft und verwirft je einmal);
Strafzeiten: sechs (Ewert 2, Jörgensen 2, Seidel und Trceziok).
TSV Nord Harrislee - TSV Wattenbek 36:24 (15:14)
Spielfilm: 2:1, 4:2, 5:8, 9:11, 14:12, 15:14/-/ 19:15, 24:19, 30:23, 32:24, 36:24;
Siebenmeter: 0/2 (Woch und Jensen verwerfen);
Strafzeiten: drei (Hauschold, Jensen und Jakusch).
Buxtehude II - HSG Jörl-DE Viöl 27:30 (11:17)
HSG Jörl-Doppeleiche Viöl: Paulsen, Kühl - Jessen, Hansen 3/2, Brück, Scholz, Schulz 2, Steffek 7, Behrendsen 3, Pahl 2, Köster 6, Maier 6, Machau 1 ;
Spielfilm: 2:0, 4:1, 7:3, 9:15, 11:17/-/ 13:18, 16:21, 20:22, 22:26, 25:28, 27:30,
Siebenmeter: 2/3 (Hansen trifft zwei Mal und verwirft einmal);
Strafzeiten: vier (Schulz 2, Steffek und Pahl).
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