DGF II greift nach letztem Strohhalm

Kreisliga

26. Februar 2016, 18:50 Uhr

Flensburg. Es ist noch nicht vorbei: Trotz der schwarzen Serie und Gegentoren am Fließband glaubt DGF Flensborg II noch an die Chance auf den Klassenerhalt in der Kreisliga. »Wir sind noch nicht abgestiegen. Wir wollen das noch packen«, versprüht Betreuer Reinhard Jacobsen Zuversicht, den Karren bei zwei Punkten Rückstand noch aus dem Dreck ziehen zu können. 

 Zwar hat die DGF-Reserve nach dem Rückzug des FC Haddeby 04 mittlerweile die Rote Laterne übernommen, bekleidet nunmehr den einzigen verbliebenen Abstiegsrang 15. Dass die Mission Klassen­erhalt aber noch nicht völlig ins Reich der Fabeln zu verbannen ist, ist dem Saisonauftakt zu verdanken, als man mit sechs Punkten aus drei Spielen gut aus dem Startblock kam - es sollten jedoch die einzigen bleiben.

Rekordverdächtige Pleitenserie

Es folgte eine rekordverdächtige Pleitenserie. 13 Mal erlebte DGF II den Schlusspfiff als Verlierer, seit September mit nie weniger als vier Gegentoren. Der unrühmliche Tiefpunkt: Ein 0:12 beim FC Wiesharde am 12. Spieltag. So stehen 16 Tore bei 63 Gegentreffern zu Buche. Doch es gibt Hoffnung auf Besserung. Das Lazarett hat sich nach vielen Verletzungen in der Hinrunde gelichtet. Zudem hofft Jacobsen auf die Hilfe von Spielern aus dem Verbandsligateam. Die Generalprobe im Test gegen Stjernen Flensborg ging zwar mit 1:6 verloren, doch die Hoffnung lebt, zum Rückrundenauftakt gegen den VfB Schuby (Sonnabend, 14 Uhr) den Turnaround zu schaffen. »Wir wissen, dass es schwer wird, aber wir hoffen, ans Hinspiel anknüpfen zu können«, erinnert Jacobsen an den 4:2-Sieg im August, das bis dato letzte Erfolgserlebnis. Ein Sieg könnte noch einmal Kräfte in den Köpfen und Beinen freisetzen.


Von Marco Nehmer

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