DHK belohnt sich in Braunschweig nicht

Handball 3. Liga

16. September 2018, 18:50 Uhr

DHK Flensborg Saison 2018!19. Foto: Archiv.

Flensburg. Am Ende standen die Handballer des DHK Flensborg nach dem Spiel in der 3. Liga beim MTV Braunschweig ohne Punkte da. Das SdU-Team musste sich nach 60 umkämpften Minuten in heißer Atmos­phäre mit 27:30 geschlagen geben, hat aber erneut gezeigt, dass auch eine durch Verletzungen ausgedünnte Personaldecke kein Hinderungsgrund für eine gute Leistung ist. 


»Das Ergebnis ist schade. Wir haben das taktisch sehr gut gemacht, und kämpferisch und von der Moral gab es ebenfalls nichts auszusetzen. Lediglich beim Abschluss waren wir zu nachlässig«, fand DHK-Trainer Jens Häusler überwiegend gute Worte über die gezeigte Leistung. Deutlich kritischer hingegen waren die Worte, die Häusler an das Schiedsrichtergespann gerichtet hat. »Das war zum Teil hanebüchen auf beiden Seiten. Schade, dass ein eigentlich tolles Spiel solche Schiedsrichter haben musste. Dennoch hatten wir es selber in der Hand«, so der Trainer des SdU-Teams, die Gründe der Niederlage hauptsächlich bei seinem Team sehend. 

Den guten Start des DHK machte eine Abwehrumstellung der Gastgeber zu nichte. 

»Das war schon sehr offensiv, fast eine Manndeckung«, so Häusler, dessen Mannschaft trotzdem zur Pause mit 15:12 die Nase vorn hatte und auch zu Beginn der zweiten Hälfte vorlegen konnte. Doch sowohl der Kräfteverschleiß, als auch die nachlassende Chancenverwertung machten sich in der Folge bemerkbar. Der Gastgeber bekam Oberwasser und setzte sich schlussendlich gegen sich tapfer wehrende Gäste mit 30:27 durch. »Wir haben uns leider für eine couragierte Leistung nicht belohnt, liegen aber mit vier Punkten aus vier Spielen komplett im Soll. Das ist ein sensationell guter Start und die Entwicklung der Mannschaft ist einfach Klasse. Das war ein weiterer Schritt im Lernprozess und in Berlin fängt die Jagd nach Punkten dann wieder von vorne an«, so der DHK-Trainer.

Timo Fleth tif@fla.de

MTV Braunschweig: Panzer, Krka, Geier, Karaula 8/4, Pedryc, Ranogajec 2, Alex 8, Mühlenbruch, Wolters 1, Krause, Nikolayzik 6, Giese 2, Berthold 2, Donner 1.
DHK Flensborg: Wendt, Basenau, Heinker, Pedersen, Jessen, Blumenberg 1, Wickert-Grossmann 5/2, Johannsen, Von Eitzen 1, Ejmar, Tölle 13/2, Zinndorff 1, Desler 6/1, Skaaning Linnebjerg.
Siebenmeter: 5/4:9/5.
Zeitstrafen: 5:6.
Schiedsrichter: Dodt/Klappauf.