DHK Flensborg will mit Tempo zum Sieg
Handball/3. Liga
Trotz des Ausfalls von Stammtorhüter Paul Weidner setzt DHK-Trainer Matthias Hahn auf eine kompakte Abwehr. Er hofft, so zu schnellen Kontertoren zu kommen. (Archivfoto: Tim Riediger)
Erschwerend kommt hinzu, dass Stammtorhüter Paul Weidner (Innenbandanriss im Knie) für vier Monate ausfällt. »Das kam für uns jetzt doch etwas überraschend, dass Paul so lange ausfällt. Wir hatten gehofft, dass er nach der Winterpause wieder spielen kann. Aber nun dauert es viel länger«, sagt Hahn, der für die beiden Spiele im Jahr 2016 schon eine Lösung hat:
Hürups Noah Jessen hilft
»Noah Jessen vom TSV Hürup hilft uns gegen die Magdeburger und den HSV Hamburg am 26. Dezember. Er ist zwar noch sehr jung, aber ein richtig Guter.«
Jessen soll der zweite Mann hinter DHK-Torhüter Christoph Peters werden. Der frischgebackene Vater Peters genießt das vollste Vertrauen seines Trainers: »Theke ist ein sehr guter Torhüter, auch wenn er diese Saison noch nicht so viel gespielt hat. Auf ihn kann ich mich verlassen.« Ob er sich wieder auf Marc Blockus verlassen kann, weiß der Trainer noch nicht: »Marc ist am Donnerstag im Training umgeknickt. Ob er spielen kann, weiß ich noch nicht.« Dafür kehren aber Tobias Grossmann-Wickert (Augenentzündung), Lasse Worm (beruflich verhindert im Spiel gegen Oranienburger HC) und Jannes Timm (Magen-Darm) zurück in die Mannschaft.
»Jannes hat zwar letzte Woche schon ein paar Minuten gespielt, ist aber erst jetzt wieder bei vollen Kräften. Weil Tobias als Kreisläufer wieder da ist, kann Sjören Tölle wieder im Rückraum spielen. Das gibt mir mehr Wechselmöglichkeiten.« Und mit einem breiteren Kader als zuletzt setzt der DHK-Coach auf die stärkste Waffe der Flensburger: »Wenn wir gut stehen, können wir mit unseren schnellen Außen und beweglichen Rückraumspielern einfache Kontertore machen. Die Magdeburger sind war auch schnell, aber stehen sehr gut in der Abwehr. Wenn Marc ausfällt, wird es noch schwerer für uns, Tore im etablierten Angriff zu machen. Deswegen machen wir lieber schnelle Kontertore aus der ersten und zweiten Welle.« Und gewinnen wollen die Flensburger nicht nur, weil sie zu Hause spielen, sondern auch, weil sie bei der anschließenden Weihnachtsfeier auf weitere zwei Punkte anstoßen wollen.
Im Rahmenprogramm für das Spiel sind die Tanzgruppe »Rockalarm« und die »Geccos« zu sehen.
Grit Jurack