Kitesurfen
Die Top Drei knapp verpasst
Kitesurfen
Jan Hauke Erichsen zeigte sich mit seinen Platzierungen im Saisonverlauf zufrieden. Foto: Cassian Kallies
Einmal hätte es sogar mit einem Rennsieg geklappt, dann kam aber eine Tonne. »Da fehlt mir eben noch etwas die Technik und die Erfahrung. Ich habe die Tonne berührt und war dann natürlich nicht mehr ganz vorn«, kommentierte er den groben Schnitzer, war aber dennoch insgesamt zufrieden mit seiner Leistung, denn das Kitesurfen betreibt Erichsen erst seit einem Jahr.
»Mit der Veranstaltung oder den Starts war ich etwas unzufrieden, da wir nur bei wenig Wind fahren durften. Das ist immer ein Vorteil für die leichteren Fahrer. Am Sonnabend hatten wir sechs Rennen, Mittwoch und Freitag dafür gar keine«, sagte Erichsen.
Nun freut sich Erichsen auf sein Saisonhöhepunkt. Ende September startet er in Italien bei den offenen Europameisterschaften, an den die besten Kitesurfer der Welt teilnehmen. »Dort fahren wir bei jedem Wetter. Ich kann mich bei der EM mit der Weltspitze messen. Darauf freue ich mich extrem«, sagte der 28-Jährige.
Sein Plan ist es in den nächsten Jahren in der Weltspitze anzukommen, auch wenn das Kitesurfen eher ein »teures Hobby« ist.
»Es gibt Sportler, die das Kitesurfen professionell betreiben. Ich mache das neben meinem Job und kann dank einiger Sponsoren den Sport finanzieren«, sagt Erichsen und fügt hinzu: »Deswegen bin ich eigentlich auch stolz auf meine Leistung«.
Grit Jurack