Dramatische Entscheidung in der Nachspielzeit

Fußball

15. September 2018, 15:29 Uhr

Die Mittelfeldspieler des SC um Dominic Hartmann hatten ale Hände voll zu tun. Foto: Tim Riediger.

Flensburg.Vor 1.021 Zuschauern haben die Fußballer des SC Weiche Flensburg 08 das Spitzenduell der Regionalliga Nord gegen den VfL Wolfsburg II mit 2:3 verloren. Am Ende wurde der Gastgeber für seine Bemühungen den Sieg zu holen bestraft und kassierte nach eigenem Freistoß per Konter in der Nachspielzeit den dritten Treffer. 
Die Gastgeber kamen dabei gut in die Partie und konnten die Vorgabe, insgesamt stabil stehen zu wollen, gut umsetzen und hatten durch Christian Jürgensen (10.) und Ilidio Pastor Santos (11.) gute Möglichkeiten.
In der Folge neutralisierten sich die Mannschaften im Mittelfeld und Chancen wurden Mangelware. Doch die Heimmannschaft erhöhte stetig die Schlagzahl. Steckte sogar den verletzungsbedingten Ausfall von Kapitän Christian Jürgensen weg und belohnte sich für den Einsatz.. Nach einer wunderschönen Ballstafette im Mittelfeld wurde Marvin Ibekwe in die Tiefe geschickt und brachte den Ball trocken zur 1:0-Führung im Gehäuse unter.
Dass mit dem Bundesligaunterbau des VfL Wolfsburg aber keine leichte Laufkundschaft den Weg ins Manfred-Werner-Stadion gefunden hat, konnten die jungen Wölfe in der Folge immer wieder unter Beweis stellen. Allen voran Torjäger Daniel Hanslik setzte dabei gefährliche Duftmarken, aber SC-Keeper Florian Kirschke war auf dem Posten.
Die Führung sollte zur Pause jedoch keinen Bestand haben, da sich die Heimmannschaft einen unnötigen Freistoß an der eigenen Eckfahne einfing. Aus dem Tumult nach der Flanke nutzte Iba May (45.) den Platz und drückte den Ball zum 1:1-Ausgleich zur Pause über die Linie.

Nach dem Wiederbeginn waren es die Gäste, die am Drücker waren. Für einen Treffer brauchte es aber die gütige Mithilfe des SC Weiche Flensburg 08. 
Der zur Pause für Torge Paetow eingewechselte Hendrik Ostermann spielte dem Wölfe-Stürmer Richmond Tachie den Ball am eigenen Strafraum den Ball in die Füße und der bedankte sich mit dem Führungstreffer (60.) der Gäste.
Ein Weckruf für die Heimmannschaft. Allerdings konnte Kevin Schulz (63.) den Ausgleich auch nur unter gütiger Mithilfe des Wolfsburger-Schlussmanns Phillip Menzel erzielen. Marvin Ibekwe holte sich den zu kurzen Pass des VfL-Keepers und legte quer auf den einschussbereiten Schulz.
Die Gäste blieben aber spielbestimmend, ohne aber mehr als Halbchancen dabei heraussprangen. Die Entscheidung fiel entsprechend erst in der Nachspielzeit. Die Gastgeber bekamen einen Freistoß zugesprochen, setzten alles auf Sieg und wurden enttäuscht. Die Wölfe nutzten den abgewehrten Ball zum entscheidenden Konter, den Dominik Franke zum 3:2-Sieg der Wölfe einschoss.

Timo Fleth

Mehr vom Spiel am Montag hier und in der Flensborg Avis.

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