Handball
Eine gute Halbzeit reichte nicht
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DHK-Trainer Jens Häusler hatte nach dem ersten Durchgang einiges zu Überlegen. Foto: Martin Ziemer
In einer torarmen Anfangsphase hatten die Gäste aus Flensburg einige Probleme den Ball im Tor der Gastgeber unterzubringen. Lediglich vier eigene Treffer nach einer Viertelstunde sprachen da Bände. Mehr Mut machte die Defensive, die zum gleichen Zeitpunkt acht Treffer hinnehmen musste.
Die Heimmannschaft blieb aber in der Folge am Drücker und setzte sich bis zur Pause Tor um Tor ab. Insbesondere SVA-Spielgestalter Steffen Cieszynski machte mit vier Toren und etlichen Torvorbereitungen den SdU-Handballer das Leben schwer. Der Pausenrückstand beim 7:16 fiel dabei schon happig aus und schmälerten die Aussichten auf einen Erfolg in der Fremde deutlich.
Der Pausentee hatte den Gästen augenscheinlich gut getan. Mit mehr Elan und Erfolg beim Abschluss kam der DHK aus der Kabine. Bis zur 40. Minute hatten die Flensburger auf 14:18 verkürzt und waren am Drücker. Die Chance das Spiel zu kippen lag in der Luft.
Eine Zeitstrafe gegen Tobias Wickert-Grossmann und eine Auszeit brachten die Hausherren wieder ein Stück weit zurück in die Spur und unterbrachen den Lauf der Gäste. Doch der DHK hielt den Fünf-Tore-Abstand in der Folge konstant.
Trotz einer Steigerung in der zweiten Halbzeit reichte es am Ende nicht für den DHK Flensborg, um Punkte mit in den Bus in Richtung Flensburg zu bekommen. Der schwache erste Durchgang war schlussendlich eine zu große Hypothek und die 24:28-Niederlage verdient. Damit kommt dem Duell am kommenden Freitag gegen den Landesrivalen von der HSG Ostsee, belegen den ersten Nichtabstiegsplatz, noch mehr Bedeutung zu.
Statistik
SV Anhalt Bernburg: Link, Mohs - Cieszynski 9, Kraft 1, Marschall, Friedrich 1, Ackermann 5, Schulze 3, Sliwka, Grafenhorst 1, Coßbau, Richter 7/2, Godon 1.
DHK Flensborg: Wendt, Basenau - de Bruin 4, Heinker, Jessen, Blumenberg, Wickert-Grossmann 2, Krüger 6, von Eitzen, Bandemer, Tölle 3, Zinndorff, Desler 3, Blockus 4, Skaaning Linnebjerg 2.
Zeitstrafen: 1:2.
Siebenmeter: 2:1.
Schiedsrichter: Sebastian Fuß/Stefan Olsok
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