SIF war im Angriff spielerisch überlegen, aber Eider-Harde kämpfte und machte es dem Team des Trainergespanns Melf Carstensen/Marco Heßel alles andere als leicht.

Im Angriff haben die Schleswigerinnen eine Stunde lang Druck ohne Ende gemacht. Es war zu sehen, dass die vielen Fehlwürfe vergangene Woche gegen Lindewitt keinen Eindruck hinterlassen haben, denn die Chancenverwertung war diesmal sehr gut.

Ein Sonderlob von Co-Trainer Marco Heßel erhiellt Svea Lundelius. die zu Saisonbeginn vom Zweitligisten TSV Nord Harrislee zu SIF gewechselt war: »Svea ist extrem ehrgeizig und selbstkritisch und war mit ihrer Leistung in den vergangenen Wochen nicht zufrieden. Heute hat sie überragend gespielt. Sie hat viele Rollen sehr stark ausgefüllt: hinten der Stabilisator in der Deckung und vorne clever Regie geführt, sie hat als Torschützin und als Vorbereiterin geglänzt.«

Lea Clausen hat im Rückraum zu alter Torgefährlichkeit zurück gefunden. Sie hat sehr schlau auf die richtige Wurfchance gewartet. Im Tor hat in der erste Hälfte Hanna Schubbe sehr souverän gestanden und auch »Tassi« Christiansen wusste in ihrer kurzen Einsatzzeit zu überzeugen.

Statistik
Slesvig IF: Christiansen, Schubbe - Lisa Thede 3, Puttins 3, Schoor, Lundelius 8, Jule Thede, Hartung, Weintraut 3, Clausen 12/4, Anna Thede 6, Wiebe
Strafwürfe SIF: 5/4 (Clausen trifft vier Mal und verwirft einmal)
Strafzeiten SIF: drei ( Lundelius, Wiebe und Puttins)
Spielfilm: 1:0, 2:3, 6:5, 8:6, 9:9, 11:10, 12:13, 13:15--//--14:17,16:20, 20:21, 22:22, 24:25, 26:26, 28:30, 29:33, 30:35.

Harald Jacobsen