Erstmal kleinere Brötchen backen

Handball 3. Liga Frauen

15. September 2017, 09:00 Uhr

HG OKT (Foto: Sven Geißler)

Die HG OKT geht mit einem dünneren Kader und einem neuen Trainer in die neue Saison. Aufgrund des Verlusts von zwei Schlüsselspielerinnen muss der Coach umdenken.

Die 1. Frauen der HG OKT (Owschlag/Kropp/Tetenhusen) haben in der kommenden Drittliga-Saison einen neuen Trainer an der Seitenlinie. Sebastian Schräbler ist kein Unbekannter in der dritten Liga, denn er trainierte noch bis letztes Jahr die Damen vom SV Henstedt/Ulzburg.
Nun freut er sich auf die Aufgaben beim Nordrivalen. »Mein Einstieg war perfekt. Ich kann als Vollzeittrainer arbeiten und habe eine super Zusammenarbeit mit den Trainern im Verein. Die Mädels haben mir Zeichen gegeben, dass sie mitziehen wollen. Alle sind bereit zu investieren und wollen viele Spiele gewinnen«, sagt der gebürtige Magdeburger. Gerade im Sommer investieren die Handballerinnen viel Zeit. »Wir trainieren vier bis fünf Mal die Woche. Das geht aber nur jetzt. Während der Saison werden wir sicher drei Mal trainieren. Mehr ist in der dritten Liga nicht drin«, erklärt er. Trotz der Bereitschaft seiner Spielerinnen glaubt Schräbler an einen holprigen Start.

Neuerungen in Angriff und Abwehr

Topscorer und Linkshänderin Raphaela Steffek wechselte zur HSG Jörl-DE Viöl und Abwehrchefin Greta Nissen beendete ihre Karriere.
»Die Abwehr muss sich nun neu formieren und dann wieder stabilisieren. Anita Ewert spielt dabei eine sehr wichtige Rolle. Die größere Herausforderung wird aber unser Angriffsspiel, denn wir müssen ohne Linkshänderin im Rückraum spielen«, erklärt der 34-Jährige. Routiniers wie Sarah Jörgensen, Franziska Peters und Imke Seidel sollen dabei vorweg gehen, aber auch junge Spielerinnen werden gefördert und gefordert. »OKT spielt seit vielen Jahren mit den selben Spielerinnen. Dieses Jahr wollen wir vermehrt die Jüngeren und A-Jugendlichen einbinden. Langfristig muss die Mannschaft verjüngt werden. Ich werde deswegen mindestens einmal pro Woche individuelles Training anbieten«, so Schräbler.
Um sich optimal auf die neue Saison vorzubereiten, startete die Mannschaft im Juni die erste Vorbereitungsphase. »Wir wollen diese Saison über die Fitness punkten und haben deswegen sehr viel Kraft und Ausdauer trainiert. Aber auch der Ball kam schnell ins Spiel, da wir ein neues Spielsystem einführen wollten«, erläutert der Sportwissenschaftler und sagt weiter: »Nach einer Urlaubsunterbrechung im August haben wir viele Spiele gespielt und weiter an der Stabilisierung der Abwehr gearbeitet. Als letzter Test soll dann ein gut besetztes Turnier in Dänemark dienen.«
Auch wenn der Trainer erstmal kleine Brötchen backen will und eher langfristig plant, freut er sich auf den Saisonstart am 17. September: »Wir haben eine homogene Truppe. Manchmal ist der Ausgang eines Spieles zwar wie würfeln, aber wir haben ein tolles Team und schon im ersten Spiel gegen Aufsteiger TSV Wattenbek wird Feuer drin sein.«
Grit Jurack

RESUME:

Langsigtet udvikling
HG OKT mistede to nøglespillere, men fik en ny træner i Sebastian Schräbler. Han kom fra ligakonkurrent SV Henstedt/Ulzburg og har en langsigtet plan for sit ny hold - dog forudser han en barsk sæsonstart:
- Vi skal spille uden venstrehånd på højre back. Ud over det mistede vi med Greta Nissen vores krumtap i forsvaret - det skal stabiliseres igen, siger træneren.
Nogle af Sebastian Schräblers langsigtede planer for den kommende sæson er, at flere unge spillere får en større rolle for at forynge holdet i fremtiden.
Sæsonens første kamp er mod oprykkerne fra TSV Wattenbek, og træneren forventer »en spændende kamp«.

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