Beachvolleyball

Flensburger baggern knapp am Podium vorbei

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05. August 2019, 19:10 Uhr

Das Duo des TSB Flensburg, Bo Hansen und Hennes Nissen, lieferte bei den Deutschen U17-Beachmeisterschaften eine starke Vorstellung ab und verpasste das Podium nur haarscharf. Foto: TSB Flensburg

Haltern. Voll im Soll waren die 14- jährigen Volleyballer des TSB Flensburg Bo Hansen und Hennes Nissen (die auf Platz 11 gesetzt worden waren) nach dem Ende der stark besetzten Vorrunde. 


Nach einem souveränen Auftaktsieg gegen Bock/Kipry kam es zum Duell gegen den Vizemeister vom U17 Bundespokal von Damp. Dabei zeigten die Flensburger gegen Langbein/Rupprecht vom ASV Dachau eine bärenstarke Leistung, gingen aber dennoch als Verlierer vom Sand. 
Im letzten Spiel der Vorrunde kam es zum Aufeinandertreffen gegen Neef/Seeger (Seed 2) vom CV Mitteldeutschland. Beim Bundespokal musste man den Jungs aus dem Osten noch den Sieg lassen, in Haltern allerdings beherrschte das Duo aus dem Norden den Gegner nach Belieben und erreichten das erwünschte Achtelfinale. 

Voll im »Flow« waren die beiden Jungs vom TSB Flensburg auch im Achtelfinale. Gegen Bechtloff/Clauss, Camp/Höppner und erneut Langbein/Rupprecht gelang den Seahawks der viel umjubelte Einzug ins Halbfinale. Weitere Sensationen blieben dann aber leider aus. Im Halbfinale begannen unsere Seahawks furios und hatten die bärenstarken Bayern Graven/Kelsch im Griff. Die Bayern stellten taktisch um und fortan ging der Faden immer weiter verloren. Bis in den Tiebreak schaffte es das Flensburger Duo aber dennoch, dort waren aber am Ende Kleinigkeiten ausschlaggebend und der Traum vom Finale ausgeträumt. 


Nur eine knappe halbe Stunde hatten die TSB-Asse Zeit nach der Niederlage wieder auf den Damm zu kommen, bevor das Spiel um Platz drei anstand. Die Gegner Tim Aust und Kilian Nennhuber, ebenfalls aus Bayern, wirkten von Beginn an frischer. Trotz einer kämpferisch einwandfreien Leistung reichte es so am Ende nicht für die Bronzemedaille. »Am Ende bleibt den Jungs leider nur der undankbare 4. Platz. Aber wenn uns das jemand vor dem Turnier angeboten hätte, das hätten wir sicher gerne genommen. Wenn die ersten Tränen der Enttäuschung getrocknet sind, werden die Burschen erkennen, was sie hier tatsächlich geleistet haben. Sie haben den SHVV und vor allem die Flensburg Sea­hawks mehr als würdig vertreten«, so Leo Holtmann, (Abteilungsleiter Volleyball beim TSB Flensburg). 
Deutscher Meister wurde am Ende Momme Lorenz vom Kieler TV mit seinem Partner Ben Simon Bonin aus Rottenburg.

Timo Fleth
tif@fla.de

Die Abschlusstabelle:

1. Bonin - Lorenz, Tv Rottenburg (VLW) - Kieler TV (SHVV)

 2. Graven - Welsch, TSV Grafing (BVV) - TSV Herrsching 
3. Aust - Nennhuber, TSV Grafing (BVV) - TSV Mühldorf (BVV) 
4. Hansen - Nissen, TSB Flensburg/Adelby - TSB Flensburg/ SV Adelby 
5. Hornung - Hüger, Heidelberger TV (NVV) 
5. Langbein - Rupprecht, ASV Dachau (BVV) 
7. Dörpinghaus - Schluse, TuB Bocholt 1907 e.V. (WVV) 
7. Welsch - Wolf, TV Rottenburg (VLW) 9. Braun - Knöller, FT 1844 Freiburg (SBVV) 
9. Camp - Höppner, FC St. Pauli (HVBV) 9. Eckardt - Moro, Beachsport e.V. (VVB) 
9. Grawert - Schröter, Schweriner SC (VMV)