Frühes Gegentor schockte ETSV
Fußball-Regionalliga
Daniel Jurgeleit und sein ETSV Weiche verloren am Sonnabend in Meppen. (Archivfoto: Lars Salomonsen)
»Das Ergebnis hört sich nicht schön an. Bis zum Gegentor haben wir das Spiel klar bestimmt, unsere Chancen aber nicht genutzt. Das frühe Gegentor hat uns dann völlig aus dem Konzept gebracht und dem Gegner in die Karten gespielt. Das Gegentor fiel zu einem psychologisch falschen Zeitpunkt«, haderte ETSV-Cheftrainer Daniel Jurgeleit. Vor 1350 Zuschauern in Meppen sollte das frühe Tor von Martin Wagner (18.) spielentscheidenden Charakter haben, und als noch Marius Kleinsorge knapp zehn Minuten vor der Halbzeit auf 2:0 (36.) für die Hausherren erhöhte, sah es düster aus für die Flensburger.
Jurgeleit: »Diese Niederlage ist ärgerlich«
Gut zehn Minuten vor Spielende hatte der eingewechselte Patrick Thomsen Pech im Abschluss - hätte er den Ball ins statt neben das Tor gesetzt, wäre es womöglich noch einmal eng geworden. Stattdessen machte Benjamin Girth sogar noch das 3:0 (88.).
»Wenn wir in der Anfangsphase 1:0 in Führung gehen, dann gewinnen wir das Spiel. Denn Meppen steckte noch das verlorene Pokalspiel in den Knochen«, so die Einschätzung Jurgeleits. »Wir müssen konsequenter sein. Diese Niederlage ist ärgerlich.« Die volle Konzentration gilt nun bereits der nächsten Aufgabe. Nach dem 2:2 in Wolfsburg und dem 0:3 in Meppen, geht es an diesem Mittwoch (Anstoß 19.30 Uhr bei Eintracht Norderstedt) zum dritten Mal hintereinander zu einem Auswärtsspiel. »Das ist schon selten und natürlich eine unglückliche Konstellation. Wenn es erfolgreich läuft, ist alles gut. So stehen wir vor unserem Auswärtsspiel jetzt schon unter Druck. Aber gut, dass es jetzt schnell weitergeht«, sagt Jurgeleit.
ETSV Weiche Flensburg: Kirschke - Jürgensen, H. Ostermann, Wirlmann, Guder Pläschke, Walter (62. Drews), Meyer (38. Thomsen), Hasangebovic, Arndt, Sykora (38. Wulff).
Zuschauer: 1350
Schiedsrichter: Yannick Rath
Von Marc Reese
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