Füchse Berlin entscheiden Handball-Krimi gegen Nordfrauen knapp
Handball
Nordfrauen gegen Spreefüxxe, Aufsteiger gegen Top-Team, die Vorzeichen waren klar. Eine Woche nach dem schwer erkämpften Sieg bei Werder Bremen war die Mannschaft von Trainer Herluf Linde von Beginn an hellwach. Der schnelle 1:3-Rückstand wurde innerhalb weniger Minuten in eine 6:4-Führung (12.) gedreht. Im Anschluss war es eine Partie auf Augenhöhe, die Füchse legten meist vor, Harrislee glich aus. Vor allem Top-Schützin Vanessa Magg bereitete den Gastgeberinnen dabei Probleme, sie traf neunmal. Beste Schützin beim TSV war Franziska Peters mit sieben Toren. Die Füchse gingen mit einer 10:11-Führung in die Pause und konnten sich im Anschluss auf drei Tore absetzen (39.).
Als Magg zum 16:20 für die Gäste einnetzte, schien die Partie entschieden (48.). Doch abermals zeigte Lindes Team Herz und Moral. Als Peters per Siebenmeter auf 20:20 stellte, sprach alles für Harrislee (55.). Abermals trat Peters dann zum Siebenmeter an, verpasste aber die nun verdiente Führung.
Statistik
TSV Nord Harrislee: Sibbersen, Tiedemann, Fasold - Krey, Fischer, Natusch, Woch (2/1), Frauenschuh (2), Carstensen (6), Lache, Lauf, Andresen (2), Peters (7), Melfsen (1).
Siebenmeter: 5/3 - 3/3
Zeitstrafen: 4 (Carstensen 2, Melfsen 2) - 6
Schiedsrichter: Matthias Klinke, Sebastian Klinke.
Zuschauer: 370.