Handball
Gänsehaut und Leistungsunterschiede
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»Ich habe die Weltmeisterschaft schon verfolgt. Gerade die Spiele der Deutschen haben ich mir angeschaut«, verriet Holger Glandorf, der das Erlebnis einer Endrunde auf heimischem Boden am eigenen Körper erlebt hat. Gerade die Bilder von der Weltmeisterschaft 2007 sind vor dem Auge des Routiniers bei den Spielen der Deutschen wieder aufgetaucht. »Die ganze Halle steht Kopf. Das hat was von 2007. Die Spieler werden durch die Stimmung getragen und gerade wenn es nicht so rund läuft, gibt das enormen Rückenwind. Gänsehaut, ich habe gleich die Bilder von 2007 wieder vor Augen gehabt, so Glandorf, sich an den Weg zum Titel 2007 in Köln erinnernd.
Für Abwehrchef Tobias Karlsson war das Verfolgen der Weltmeisterschaft auch Pflicht, wenngleich dem Schweden die ganz große Spannung bisher gefehlt hat. »Viel Spannung war ja noch nicht. Die Leistungsunterschiede der Mannschaften war dafür einfach zu groß, das war immer deutlich«, so Karlsson, der aber doch ein Spiel ausnehmen wollte. »Deutschland gegen Frankreich war richtig gut und hatte alles, was den Sport ausmacht. Das hat Spaß gemacht zuzuschauen und war mit Abstand das beste Spiel bei der WM bisher. Aber die Endrunde fängt ja jetzt langsam erst so richtig an«, so Karlsson, der sich auf die Spiele der Zwischenrunde freut.
Timo Fleth