Gekommen, um zu bleiben?

DGF Flensborg

12. Februar 2016, 08:30 Uhr

Bei DGF Flensborg kann und muss es über das Kollektiv gehen. (Foto: Martina Metzger)

Flensburg. Das Ende der Hinserie kam zur Unzeit. Gerade hatten sich die Fußballer des DGF (Dansk Gymnastikforening) Flensborg mit acht Punkten aus vier Spielen ein wenig freigeschwommen, da ging es in die lange Winterpause.


Am Lichtblick des Jahresausklangs will sich der Aufsteiger nun für die Rückserie orientieren und im »Flens Cup Meister der Meister« Selbstvertrauen tanken. Das Achtelfinale gegen den PSV Flensburg III steigt am Sonntag um 13 Uhr (Westerallee) und soll als erste Standortbestimmung den Weg in Richtung einer sorgenfreien Rückrunde in der Verbandsliga weisen. 

Doch es wird schwer: Mit 16 Punkten steckt der Klub von der Marienhölzung mitten im Abstiegskampf und spürt den kalten Atem der Teams aus der Gefahrenzone im Nacken. »Das einzige Ziel ist, nicht abzusteigen«, beschreibt Ligamanager Arnold Steffensen die Gemütslage beim SdU-Klub, der hofft, an die Siege gegen Stjernen und Tarp sowie die Punktgewinne gegen Friedrichsberg und Harrislee zum Ende des Kalenderjahrs 2015 anknüpfen zu können. »Das haben wir über das Kollektiv geschafft. Nur so kann es gehen«, so Steffensen. Vor dem Rückrunden-Start mit dem »Aufgalopp« im Cup und am 20. Februar in der Liga gegen den BSC Brunsbüttel plagt sich der DGF aber mit Sorgen. Mit Felix Bülo, der wegen eines Auslandssemesters nicht zur Verfügung steht, brechen der Elf von Trainer Peter Feies sechs Tore und damit fast ein Viertel aller bisheriger Treffer weg. Zudem hat Tim Fries aufgehört. Mit Morten Jensen kehrt zwar ein Stützpfeiler der Aufstiegssaison nach einem Praktikum in Bayern zurück, ansonsten hat sich der Klub aber nur punktuell in der Kadertiefe verstärken können. Im Kern soll und muss es daher die Mannschaft der Hinrunde richten. Das Ziel: Vier Teams hinter sich lassen, darunter nach jetzigem Stand die »Zweitvertretungen« von Heide und Weiche, die »sicherlich bis zum Ende von oben unterstützt werden«, so Steffensen. Gelingt der Klassenverbleib, wäre es nach der Vorjahres-Meisterschaft die gefühlte Titelverteidigung.

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