Großer Stolz auf die verlustpunktfreie Hinrunde

Handball

17. Dezember 2018, 08:29 Uhr

Magnus Rød konnte mit seinen kraftvollen Aktionen die SG Flensburg-Handewitt im Spiel halten. Fotos: Tim Riediger

Flensburg. Ein hartes Stück Arbeit mussten die Handballer der SG Flensburg-Handewitt gegen den Bergischen HC hinter sich bringen, bevor am Ende der verdiente 25:23-Sieg und die verlustpunktfreie Hinrunde in trockenen Tüchern war. Entsprechend glücklich war SG-Trainer Maik Machulla im Anschluss. 


 »Am Ende sind es zwei Punkte die wir uns verdient, gewünscht und hart erkämpft haben. Der BHC hat es uns sehr schwer gemacht und taktisch sehr schlau gespielt«, so Machulla, dem zu Beginn lediglich die Chancenverwertung gegen den ehemaligen SG-Keeper Christopher Rudeck nicht geschmeckt hat.
 »Dass Rudeck zu Beginn so stark gehalten hat, hat dem BHC sehr geholfen. Wir kamen gar nicht richtig weg und dann haben die Spieler angefangen zu überlegen und unnötige Entscheidungen getroffen. Aber insgesamt haben wir auch zu Beginn bis zum Torwurf einen guten Handball gespielt. Da haben wir uns dann das Leben wahnsinnig schwer gemacht«, so der SG-Trainer, der aber früh auch dem zweiten Anzug Bewährungschancen gegeben hat.
 So konnten sich Magnus Rød und Marius Steinhauser insbesondere in den Vordergrund spielen. 
»Wir wussten natürlich, dass jedes Bundesligaspiel schwer ist. Gegen den Bergischen HC wurde es dann extra schwer, weil wir die Chancen nicht genutzt haben. So wurde es ein Arbeitssieg am Ende. Schön, dass ich zum Erfolg mit meiner Leistung beitragen konnte«, so Rød bescheiden. 
Auch für Marius Steinhauser stand die Mannschaft im Vordergrund. »Nicht jeder kann immer einen guten Tag haben, deshalb hast du ja eine Mannschaft, wo dann der nächste in die Bresche springt. So war es gegen den BHC. Das war dann schlussendlich auch der Schlüssel zum Sieg heute. Nach dem Anfang war das aber nicht unbedingt zu erwarten«, so der Rechtsaußen schmunzelnd. Immerhin hat Steinhauser zuletzt viel Zeit auf der Bank verbracht, doch Misstöne kommen vom immer gut gelaunten Linkshänder nicht.
 »Ich habe natürlich schwere Wochen gehabt, das braucht man nicht beschönigen. Ich gebe jeden Tag im Training Gas und versuche mich anzubieten. Aber ich bin der letzte , der sich jetzt große Gedanken macht. Ich hoffe einfach die Chancen, die ich bekomme, so wie in diesem Spiel, dann auch zu nutzen«, so Steinhauser. 
Maik Machulla hatte nach dem 9:11-Rückstand zur Pause trotz der durchwachsenen Vorstellung eigentlich nur einen Punkt anzusprechen.
 »In der Halbzeit habe ich den Spielern mitgegeben, dass sie konsequenter sein müssen. In der Summe war es dann besser, aber es war bis zum Ende eine zähe Nummer. Wir hätten, wenn wir unsere Möglichkeiten zu Beginn genutzt hätten, auch einen wesentlich ruhigeren Nachmittag machen können,aber so war es spannend bis zum Ende«, so Machulla, der unter dem Strich die zwei Punkte gesehen hat. 
»Es ist wichtig und richtig, dass wir stolz sind auf die Serie die wir hingelegt haben. Das überwiegt.«, so der Meister-Trainer, die herausragende Leistung der Hinrunde auf den Punkt bringend. 


Timo Fleth tif@fla.de 

Resume

Stolthed var den følelse der blev hængende hos SG Flensburg-Handewitt-træner Maik Machulla efter en meget tæt kamp mod oprykkerne fra Bergischer HC, der endte med en 25-23-sejr til hjemmeholdet. SG fuldendte dermed den perfekte første halvdel af sæsonen med 17 sejre i 17 kampe. Inden vm-pausen venter der endnu to kampe på de tyske mestre. Den første på torsdag mod GWD Minden in Flens Arena.