Fußball

IF Stjernen mit unnötiger 2:3 Niederlage

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03. Juni 2019, 08:30 Uhr

Gyde Rossmann (grün) von IF Stjernen konnte gegen SG Nie-Bar in der ersten Halbzeit zwei Mal einen Rückstand egalisieren. Am Ende verlor ihr Team dennoch 2:3. Foto: Martin Ziemer

Flensburg. Die Fußballerinnen von IF Stjernen Flensborg haben einen Heimsieg im Hinspiel um den Aufstieg zur Verbandsliga verpasst. Mit 2:3 (2:2) unterlag die Mannschaft von Björn Nielsen der SG NieBar. Dabei vergaben die Gastgeberinnen über neunzig Minuten aber reihenweise beste Chancen. Zudem musste Stjernen gleich zu Beginn einen Rückschlag in Form des frühen Rückstandes hinnehmen. 

Die Defensive um Torhüterin Lara Otto brachte den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Sarah Becker schoss zum 0:1 für die SG NieBar ein (1.). Der Horrorstart war perfekt, als Gyde Roßmann sich durchspielte und im Strafraum gefoult wurde. Da die IF-Stürmerin aber weiterlief, gab es Vorteil anstatt Elfmeter. 


Dies rächte sich praktisch im Gegenzug, als Jana Reimers gegen die zu passive IF-Abwehr einen Konter zum 0:2 abschloss (9.). Doch das Stjernen-Team zeigte danach Moral, schüttelte sich kurz und dominierte fortan die Partie. 
Gyde Rossmann sorgte in der 31. Minute für den Anschlusstreffer. 

Nach schöner Vorarbeit von Riedel über die rechte Seite, drückte sie den Ball zum 1:2 ins Netz. Fünf Minuten später legte Roßmann nach. Eine Flanke von der rechten Seite durch Sophie Ostermaier, köpfte sie zum 2:2 Ausgleich ein. 

Die Stjernen-Frauen hatten noch viele hochkarätige Chancen. In der 74. Minute gab es dann aber Elfmeter für die Gäste, den Stefanie Hansen zum 2:3 versenkte. In der Schlussphase wurde die Partie immer zerfahrener. Die letzten beiden Ausgleichschancen für Stjernen hatte die eingewechselte Kendra Stach. Zunächst schoss sie knapp rechts vorbei, dann traf sie nur die Querlatte des Gästegehäuses (79./80.). 

Nach der Partie war IF-Trainer Björn Nielsen enttäuscht, aber auch schon wieder kämpferisch. 

»In der ersten Halbzeit waren wie hypernervös. Wir liegen 0:2 zurück und haben Pech, dass es keinen Elfmeter für uns gibt. Wir hätten es verdient zu gewinnen, aber Nie-Bar war einfach abgeklärter. Ich bin überzeugt, dass wir das Ding im Rückspiel noch drehen werden«, so Nielsen. 

Jörn Saemann

Statistik

IF Stjernen Flensborg: Otto – Kühl, Langeloh, Horodyskij – Wintschel, Jürgensen (46. Reicke), Roßmann, Ostermaier (46. Stach), Lausten – Riedel, Heinecke. 

SG NieBar: Horst – Alina Möller (46. Priem), Rocho, Velmer, Zaumseil (46. Meyer) – Wrage (46. Glüsing), Schimrock, Prohl, Hansen – Reimers, Becker. 
Schiedsrichter: Dustin Kronefeld 
Zuschauer: 150 
Tore: 0:1 Becker (1.), 0:2 Reimers (9.), 1:2 Roßmann (31.), 2:2 Roßmann (36.), 2:3 Hansen (74., FE)