Juniorteam gegen starken Gegner unter Zugzwang

Handball

03. November 2018, 06:40 Uhr

SG Flensburg-Handewitt U 21. Foto Martin Ziemer

Flensburg. Nach zwei Auswärtsspielen in Folge greift die »Zweite« der SG Flensburg-Handewitt an diesem Wochenende endlich wieder zu Hause nach dem Ball. Gespielt wird am Sonntag ab 17 Uhr in Handewitt und der Tabellenletzte muss nach einigen Niederlagen punkten, um nicht den Anschluss an das untere Mittelfeld zu verlieren.


 Dies dürfte alles andere als einfach werden, denn mit dem Oranienburger HC reist ein Gegner an, den SG-Coach Michael Jacobsen unter den Top-6-Teams der Liga verortet. Als »X-Faktor« im Gästeangriff sieht er den ehemaligen Juniorteamspieler Per Oke Kohnagel an, der als Spielmacher dem Spiel der Mannschaft aus dem Großraum Berlin eine gehörige Portion Kreativität verleiht. Daneben kehrt mit Simon Herold ein weiterer Ehemaliger an seine alte Wirkungsstätte zurück. 

Michael Jacobsen weiß, dass gegen Oranienburg nur bei einer absoluten Top-Leistung eine Chance auf Punkte besteht. Dazu hofft er auf eine starke Torhüterleistung und plant, die Gäste mit wechselnden Abwehrformationen vor immer neue Aufgaben zu stellen. 
Das Mitwirken seines Top-Spielers Dani Baijens ist allerdings noch fraglich, da ein Einsatz im Profiteam in Frage kommen könnte. So ist nur sicher, dass dessen Landsmann Niels Verstejnen wieder dazu stößt, um den favorisierten Gästen ein Bein zu stellen. 

Kai Teichmann