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Knapp an der WM-Medaille vorbei
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Paul Thölen, der wie auch Lessmann dem Traum von Olympia hinterher jagt, belegte nach etwas holprigem Beginn am Ende in China den 18. Platz. Nach durchgängiger Steigerung des 20-Jährigen von der Qualifikation an, war die Konkurrenz aus Australien und den USA zu übermächtig. Weltmeister wurde schlussendlich Brandon Lupos aus Australien vor seinem Landsmann Logan Martin. Für Thölen war dann Endstation im Halbfinale. Dennoch wurde Thölen am Ende bester Deutscher der WM. In der FISE World Series 2019 reichte es am Ende für Platz 22. Auch hier war der 20-Jährige nach den drei Veranstaltungen der Serie bester Deutscher.
Anders hingegen die Lage bei Lara Lessmann. Die Leistungskurve der Flensburgerin ging von der Qualifikation, über das Halbfinale bis zum Finale stetig nach oben. Einziges Problem für die 19-Jährige, dass die ärgsten Kontrahentinnen eine ähnliche Entwicklung während des Wettbewerbs in China an den Tag legten. So musste sich Lara Lessmann am Ende Hanna Roberts (USA), Valentina Perez Grasset (Chile) und Charlotte Worthington (Großbritannien) beugen und mit dem vierten Platz vorlieb nehmen.
In der FISA World Series 2019 hingegen hat die 19-Jährige bei den zwei vorherigen Stops schon überzeugt und sich mit dem Ergebnis aus Chengdu den dritten Platz der Gesamtwertung gesichert.
»Lara hat einen Haufen an Tricks in Petto und es macht so viel Spaß ihr zuzuschauen, denn du hast keine Ahnung welcher Trick kommen könnte. Die Zukunft ist sicher rosig für sie«, waren auch die FISA-Verantwortlichen von Lara Lessmann angetan.
Timo Fleth