»Lehren daraus ziehen und wieder aufstehen«

Handball

19. Oktober 2018, 09:43 Uhr

SG-Trainer Maik Machulla hat die kommenden Aufgaben bereits wieder im Blick. Foto: Martin Ziemer

Flensburg. Die Enttäuschung stand nicht nur den Spielern der SG Flensburg-Handewitt ins Gesicht geschrieben, auch Trainer Maik Machulla wollte seine Enttäuschung nach der 28:31-Niederlage und dem Ausscheiden aus dem DHB-Pokal im Achtelfinale gegen den SC Magdeburg nicht verstecken. 

»Wir hatten die Chance das Spiel zu drehen und deshalb dürfen wir auch sehr, sehr enttäuscht sein. Das tut uns allen weh, das wir es nicht geschafft haben. Wir werden es uns aber anschauen, unsere Lehren daraus ziehen und wieder aufstehen«, versuchte der SG-Trainer aber auch den Kopf wieder nach oben zu bringen. 

Dazu hatte Machulla auch allen Grund, denn die Gastgeber haben kämpferisch alles in die Waagschale geworfen, aber unter dem Strich gegen eine klein wenig bessere Mannschaft verloren. Am Ende waren es Kleinigkeiten, die den Ausschlag über das Weiterkommen gegeben haben.
 »Wir kommen sensationell zurück und treffen gute Entscheidungen, sind mutig. Beim 28:28 haben wir die Möglichkeit mit einem in Führung zu gehen und uns das emotionale Übergewicht zu sichern. Wir verwerfen den freien Ball und bekommen den Gegenstoß, dazu noch die bittere Zeitstrafe. Danach war es unglaublich schwierig den Zwei-Tore-Rückstand in Unterzahl wieder aufzuholen«, blickte Machulla auf den in seinen Augen entscheidenden Moment in der Schlussphase der Partie, ohne aber die Achterbahnfahrt zuvor zu vergessen. 
»In der ersten Halbzeit haben wir es uns ein bisschen schwer gemacht und wollten auf Sicherheit spielen. Zum Ende des ersten Durchgangs bekommen wir mehr Druck auf das Tor und sind mutiger gewesen. Da sind uns dann auch die einfachen Tore gelungen, die wir haben wollten. In der zweiten Halbzeit ist es zunächst ein Auf und Ab, bis uns dann der Zugriff im Zurücklaufen abhanden kommt. Da fressen wir, weil wir nicht konsequent Zurücklaufen, einfache Gegenstoßtore«, so Machulla erklärend, bevor der Blick wieder zur kommenden Aufgabe am Sonntag gegen Leipzig in der Bundesliga gewandert ist. Denn für die SG Flensburg-Handewitt dreht sich auch nach einer solchen Enttäuschung das Rad immer weiter und in der Bundesliga sind die Fördestädter weiterhin ungeschlagen.

Timo Fleth

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