Leidenschaftliche Vorstellung reichte nicht

Fußball

15. Oktober 2018, 07:38 Uhr

(Foto: Lars Salomonsen)

Flensburg. Der SV Frisia 03 Risum-Lindholm ist in der Oberliga leicht aus dem Tritt geraten. Durch dass 1:3 (1:2) beim Heider SV, kassierte die Mannschaft von Uwe Petersen die dritte Niederlage in Folge.

»Heide hat unsere Fehler genutzt. Aber es war eine leidenschaftliche Vorstellung unserer Mannschaft und man kann ihr keinen Vorwurf machen«, so die Analyse von Trainerbruder Olaf Petersen

In einer umkämpften Partie gerieten die Gäste dann auch unglücklich in Rückstand. Eine Rechtsflanke von Heides Marvin Wolf lenkte Carsten Andresen zum 1:0 ins eigene Tor (28.). Doch Frisia antwortete nur acht Minuten später. Ein Freistoß von Jannik Heider in den Strafraum der Dithmarscher wurde zunächst abgewehrt, doch der Abpraller landete vor den Füßen von Marvin Bruhn, der aus zwanzig Metern abzog und zum 1:1 traf.

Der Jubel über den Ausgleich war kaum verhallt, da nutzte Tobias Hass den nächsten Heider Angriff zur erneuten Führung. Er lief in der Lindholmer Hälfte durch das Zentrum alleine auf das Frisia-Tor zu und traf zum 2:1-Pausenstand.

Nach dem Wechsel spielten beide Teams weiter mit offenem Visier und in der 62. Minute bot sich Frisia-Torjäger Finn Kalisch die Riesenchance zum erneuten Ausgleich. Doch er schoss den Ball ganz knapp am rechten Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite hielt Lindholms Keeper Christian Block sein Team per Dreifachparade in der 79. Minute im Spiel.

Als Frisia alles riskierte, konnte aber auch er den 1:3-Endstand nach einem Konter durch den freistehenden Leif Hahn nicht verhindern. »Trotz der Niederlage war es bei tollen Bedingungen und einer tollen Kulisse, ein sehr gutes Spiel mit Spannung bis zum Schluss«, so das Abschlussresümee von Olaf Petersen.

Jörn Saemann

Statistik:
SV Frisia 03 Risum-Lindholm: Block – Heider, Leif Johannsen, Sönnichsen (70. Mathias Bruhn), Bartlefsen – Janne Petersen, Fust (46. Stuewe), Marvin Bruhn (87. Daniel Johannsen), Andresen – Kalisch, Carstensen.
Schiedsrichter: Sebastian Kück.
Zuschauer: 500.