Liga-Auftakt gegen ambitionierten Aufsteiger

Handball

27. August 2017, 00:20 Uhr

Lasse Svan und seine SG starten am Sonntag in der Liga.(Foto: Lars Salomonsen)

Flensburg. Es geht wieder los. Am Sonntag um 12.30 Uhr startet das erste Heimspiel der Saison in der Bundesliga für die SG Flensburg-Handewitt. Es geht gegen den ambitionierten Aufsteiger TuS N-Lübbecke. »Lübbecke ist eine Mannschaft mit viel Selbstvertrauen, die eine gute Saison gespielt hat. Sie haben sich gut verstärkt und einige Spieler mit Bundesligaerfahrung. Die freuen sich, genau wie wir, dass es wieder losgeht«, sagt SG-Trainer Maik Machulla vor dem Spiel Lübbeckes Trainer Aaron Ziercke ist dabei ein alter Bekannter in Flensburg. 1995 hat er bereits eine Saison für die SG gespielt. 

»Aaron hat seine Truppe gut im Griff und sie souverän in die erste Liga geführt. Er hat mit seiner Mannschaft die Ambition dauerhaft in der Bundesliga dabei zu sein«, schätzt Machulla seinen Gegner ein und wird sie deshalb nicht auf die leichte Schulter nehmen. Doch auch seine eigene Mannschaft freut sich, dass es wieder losgeht. »Die Jungs machen nach einer harten Vorbereitung jetzt endlich das, was sie am liebsten machen: Handball spielen. Wir wissen was uns am Sonntag erwartet und ich hoffe, dass uns die Fans von Beginn an lautstark unterstützen werden«, sagt der Trainer. Die Mannschaft hatte eine Woche Zeit zum regenerieren und alle sind einsatzbereit. 

Auf die beiden skandinavischen Newcomer Magnus Rød und Simon Jeppsson wird der Chef-Coach allerdings wahrscheinlich zunächst verzichten. »Es hat sich im Pokal gezeigt, dass sie noch Zeit brauchen. Momentan gibt es noch zu starke Schwankungen. Aber sie werden in Zukunft noch genug zum Einsatz kommen, allein, um die Belastung besser zu verteilen. Aber in der Bundesliga zu spielen ist nicht einfach. Alle wissen, wo wir hinwollen und dafür brauchen wir Spieler mit Erfahrung. Sie müssen zeigen, was sie können und werden Schritt für Schritt herangeführt. Irgendwann wird der Tag kommen, an dem sie sich wünschen werden weniger zu spielen«, lacht Machulla. Wie sich die beiden größten Konkurrenten der SG im Titelkampf, der THW Kiel und die Rhein-Neckar Löwen, bei ihrem ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison beim Pixum Super Cup geschlagen haben, damit hat sich Machulla noch nicht beschäftigt (Die Löwen schlugen den THW mit 32:30 nach Siebenmeterwerfen, Red.) »Ich habe mir das Spiel bewusst nicht angesehen, denn ich bin gedanklich voll bei Lübbecke. Alle anderen Spiele würden mich nur ablenken«, sagt der Trainer.


Lennart Adam