Matchball für den DHK

Handball

20. April 2018, 18:40 Uhr

DHK-Coach Jens Häusler geht zuversichtlich in das große Spiel in Fredenbeck. Foto: Martin Ziemer

Flensburg. Zwei Spiele hat der Dansk Håndboldklub (DHK) Flensborg in dieser Saison noch vor der Brust. Damit es vorerst nicht die letzten beiden Drittliga-Partien sind, muss mindestens noch ein Sieg her, am besten am Sonnabend (19.30 Uhr) beim VfL Fredenbeck. »Es ist das Spiel der Spiele für uns«, so Jens Häusler. Der neue DHK-Coach weiter: »Wir freuen uns drauf. Wir freuen uns vor allem, weil wir den Klassenerhalt selber entscheiden können und wollen.«

Die Situation im Tabellenkeller ist heikel für den DHK. Positiv: Aktuell steht der SdU-Klub mit 17:35 Punkten aus 26 Spielen auf Rang 13 vor der Abstiegszone. Der VfL und Hamburg-Barmbek belegen die Abstiegsränge 14 und 15. Negativ: Die Konkurrenz hat noch ein Spiel mehr zu absolvieren und der DHK ist am letzten Spieltag spielfrei, zum Zuschauen verdammt. Dies liegt daran, dass Norderstedt, eigentlich der Gegner des DHK zum Abschluss, vor der Saison zurückgezogen hat und bereits lange als Absteiger feststeht. Zweiter negativer Aspekt aus DHK-Sicht ist die Tatsache, dass sowohl der direkte Vergleich mit Fredenbeck (das Hinspiel wurde 25:26 verloren) als auch Hamburg-Barmbek an den jeweiligen Kontrahenten geht. Dies ist bei Punktgleichheit entscheidend. 

Gewinnt der DHK mit mindestens zwei Toren Unterschied (oder mit einem Treffer und dem Endergebnis 27:26 oder höher) beim VfL, entscheidet er gleichzeitig immerhin den direkten Vergleich mit Fredenbeck für sich. Verliert Hamburg-Barmbek zudem in Springe (Sbd., 18 Uhr), wäre sogar am Sonnabend bereits der Klassenerhalt perfekt. Viele Rechenspiele, aber für Häusler ist die Aufgabe ganz einfach: »Wir müssen nach 60 Minuten das Spiel gewonnen haben.« Und der Coach ist zuversichtlich, dass es klappt. »Es ist nichts von Nervosität in meiner Mannschaft zu spüren«, so der Übungsleiter, der glücklicherweise wieder auf Sjören Tölle bauen kann. Der Routinier fehlte zuletzt. Im Internet machen beide Seiten ihre Fanlager mobil. Der VfL verspricht freien Eintritt für Anwohner in bestimmten Straßen im Ort und setzt alles daran, die Liga zu halten, schließlich ist der Club seit 1972 mindestens immer in der Regionalliga dabei. Die Flensburger belohnen jeden ihrer Fans, der den Weg nach Fredenbeck antritt mit einem Geschenk. Idealerweise zwei Punkte mit einer Klassenerhalts-Schleife dran. 


Ruwen Möller

Die Abstiegsregion der 3. Liga:

13. DHK Flensborg 26 7 3 16 700:766 -66 17:35 

14. VfL Fredenbeck 25 6 3 16 634:726 -92 15:35 
15. Hamburg-Barmbek 25 5 4 16 641:700 -59 14:36 

Restprogramm

DHK Flensborg: 

Sa - 21.04. 19:30 VfL Fredenbeck DHK Flensborg 
Sa - 28.04. 19:30 MTV Braunschweig DHK Flensborg 

VfL Fredenbeck: 
Sa - 21.04. 19:30 VfL Fredenbeck DHK Flensborg 
Sa - 28.04. 19:00 TSV Altenholz VfL Fredenbeck 
Sa - 05.05. 19:00 VfL Fredenbeck HSV Hamburg 

Hamburg-Barmbek: 
Sa - 21.04. 18:00 HF Springe Hamburg-Barmbek 
Sa - 28.04. 18:00 Hamburg-Barmbek VfL Potsdam 
Sa - 05.05. 19:00 TSV Burgdorf II Hamburg-Barmbek