Melsunger Schützenhilfe für die SG

Handball

24. Mai 2018, 21:03 Uhr

Bitter enttäuscht: Nikolaj Jacobsen und seine Löwen. Foto: Uwe Anspach/dpa

Flensburg/Mannheim. »Wir haben es nicht mehr in der eigenen Hand«, so Maik Machulla, Trainer der SG Flensburg-Handewitt in den vergangenen immer wieder, wenn er auf denKampf um die Deutsche Meisterschaft angesprochen wurde. Am Donenrstag-Abend fiel der Satz erneut: »Wir haben es aber nicht mehr in der eigene Hand«. Diesmal war es allerdings Nikolaj Jacobsen der ihn sagte.

Die Mannschaft des dänischen Trainers, die Rhein-Neckar Löwen haben mit 23:24 gegen die MT Melsungen verloren. Aus Manneheimer Sicht das einizge Ergebnis was nicht eintreten durfte. Für die SG genau die Schützenhilfe die nötig war, um die zweite Deutsche Meisterschaft nach 2004 aus eigener Kraft holen zu können. Nach 32. Spieltagen ist die Bundesliga-Tabelle jetzt begradigt und die SG liegt vorne.

Vor den letzten beiden Saisonspielen am Sonntag (12.30 Uhr) beim TuS N-Lübbecke und eine Woche später gegen FA Göppingen (3. Juni, 15 Uhr) führt Flensburg jetzt mit 52:12 Zählern vor den Löwen und den Füchsen Berlin (jeweils 51:13 Punkte).

"Wir sind in der zweiten Halbzeit zu oft an Semic (MT-Torwart-Nebojsa/Red.) gescheitert", so Jacobsen nach dem Spiel. "In der letzten Viertelstunde haben wir zu viele Chancen vergeben, viel zu viele um zu gewinnen. Heute waren wir vorne nicht gut genug."
Auf die Frage, wie gefährlich es jetzt im Meisterschaftskampf ist, sagte Jacobsen den bekannten Satz: "Jetzt liegt es in den Händen von Flensburg."

Ruwen Möller