Das Team von Trainer Jan Hansen hat in Idrætshallen »keinen Kuchenteig angerührt, sondern stahlharten Beton«.

Selbst wenn die Kielerinnen zwischenzeitig mal Ausgleichsluft schnupperten, bröckelte die gesamte Defensive des SdU-Vertreters (Sydslesvigs danske Ungdomsforeninger) kaum. Dies zwang die Gäste nicht nur zu unvorbereiteten Würfen aus dem Rückraum, weil Zeitspiel drohte, sondern auch zu Fehlpässen. Die wussten die SdU-Handballerinnen zwar nicht immer zu nutzen, »aber an irgendetwas muss man ja im Training auch arbeiten« lautete der Kommentar der vom Sieg berauschten IF-Spielerinnen.

Vorne behielten die Flensburgerinnen auf langen Strecken einen kühlen Kopf, selbst als die gegnerische Abwehr gute zehn Minuten vor Schluss offensiv wurde, hatten sie eine passende Antwort parat.

Damit bleibt IF Stjernen Flensborg auf Platz elf im Rennen um den Klassenerhalt und hat zu den punktgleichen vor den IFerinnen liegenden THW Kiel und Holstein Kiel Kronshagen II aufgeschlossen.

Strafwürfe Stjernen:7/5 (Jacobsen 3 und Gosch 2 treffen, Gosch und Martin verwerfen);

Strafzeiten Stjernen:sechs (Studt 2, Nissen 2, Krieger und Behnke);

Spielfim:4:0, 9:4, 11:8, 12:11, 13:13, 16:14, 20:16, 24:18, 25:20.