Niederlage nach Totalausfall

Verbandsliga Nord-West

09. August 2015, 19:40 Uhr

IF Stjernen (in grün) verlor erstmals auf dem neuen Kunstrasen in Engelsby. (Foto: povl Klavsen)

Flensburg. Nach dem dritten Saisonspiel muss der IF Stjernen Flensborg in der Verbandsliga weiter auf den ersten Dreier warten. Gegen die SG Langenhorn/Enge verlor man auf dem eigenen Platz mit 1:3 (1:2) und konnte nicht an die gute Leistung, die man unter der Woche gegen den FC Angeln 02 gezeigt hatte, anknüpfen. »Das war grausam heute. Wir hatten einen gebrauchten Tag und kein Spieler hat eine gute Leistung gezeigt. Nur weil wir einmal gut gespielt haben, heißt das nicht, dass wir im nächsten Spiel auch wieder gut spielen«, sagte ein enttäuschter Stjernen-Trainer Lars Meyer nach dem Spiel. 

In der ersten Hälfte entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel mit vielen Zweikämpfen und wenigen Torgelegenheiten. Schon in der 11. Spielminute konnten die Gäste in Führung gehen, als André Friedrichsen im Stjernen-Strafraum an einen abgefälschten Schuss kam und frei vor Keeper Danny Momsen zum 1:0 einschieben konnte. Stjernen kam in der Folge nur über Standards ansatzweise zu Möglichkeiten, doch erst ein Konter in der 25. Minute brachte die erste richtige Torchance für die Hausherren. Daniel Sekowski lief alleine auf das Tor zu, der Ball ging knapp links vorbei. Bei der Aktion vergab der Stjernen-Spieler nicht nur eine 100 prozentige-Torchance, er verletzte sich auch und musste ausgewechselt werden. In der 35. Minute gelang Sven-Jannik von Diczelski der zwischenzeitliche Ausgleich. Einen langen Pass von links in den Straufraum konnte er zum 1:1 verwerten. Lange hielt das Unentschieden aber nicht, denn Alexander Otto gelang in der 40. Minute noch vor der Pause die erneute Führung für die Gäste. Das Tor erwies sich als richtungsweisend für die gesamte Partie, denn die Heimmannschaft erholte sich nur langsam von diesem Rückschlag. Stjernen kam schlecht aus der Kabine und musste schon in der 51. Spielminute das 3:1 durch Jacob Spreckelsen einstecken. »Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen und konnten uns auch nicht da raus kämpfen«, erklärt Lars Meyer. Dass das Ergebnis nicht noch höher ausfiel hatte Stjernen seinem Keeper zu verdanken, der noch einige Großchancen vereitelte. Erst in der Schlussphase fand Stjernen noch einmal ins Spiel, ein Treffer wollte der Mannschaft von Lars Meyer aber nicht mehr gelingen. Nach drei Spielen steht Stjernen mit einem Punkt im Tabellenkeller, doch trotzdem richtet man den Blick nach vorne. »Wir haben noch 31 Spiele und wir wussten ja, dass es schwer wird«, so Lars Meyer.

May-Britt Petersen 

Vermarktung:

Mehr zum Thema