Nordfrauen fordern Rödertal
Handball
Ronja Lauf und die Nordfrauen haben Blut geleckt und wollen einen Auswärtssieg nachlegen. Foto: Lars Salomonsen
Doch die Bienen sind nur durchwachsen in die neue Saison gestartet. Vier Siege, ein Unentschieden, vier Niederlagen – das ist die bisherige Bilanz des HC Rödertal. 9:9 Punkte, 226:228 Tore, mehr Durchschnitt geht eigentlich nicht.
Am vergangenen Wochenende unterlag der Tabellensechste dem TV Beyeröhde-Wuppertal mit 27:28. Der entscheidende Treffer fiel mit dem letzten Wurf.
»Am Ende ist der Ertrag null und die ganze Arbeit, die wir unter der Woche geleistet haben hinüber«, ärgerte sich Cheftrainer Frank Mühlner nach dem Spiel. Mit nur zwei Punkten aus vier Heimspielen sind die Bienen das schwächste Heim-Team der oberen Tabellenhälfte.
Die Chance für Harrislee? Und Mühlner warnt bereits: »Ich möchte nichts davon hören, dass es einfacher wird. Wir dürfen nicht den Fehler machen und Harrislee unterschätzen.«
Dass es gegen sächsische Teams funktionieren kann, zeigte der vergangene Heimsieg. »Ich hoffe, dass es endlich der Befreiungsschlag war«, freute sich Coach Herluf Linde nach dem 33:20 gegen Zwickau. Jetzt soll nachgelegt werden. Nach der Übernachtung in Berlin will seine Mannschaft ausgeruht bei Rödertal antreten.
»Wir wissen wo wir stehen – und arbeiten jeden Tag hart dafür«, so Linde. Anpfiff ist am Sonnabend um 17:30 Uhr.