Schlüsselspiel für den DHK

Handball

10. Februar 2018, 00:30 Uhr

DHK-Trainer Torben Walluks ist mit seinem Team im Abstiegskampf gefordert. (Foto: Sven Geißler)

Flensburg. Die Punktausbeute im neuen Jahr war bislang überschaubar für die Drittliga-Handballer vom DHK Flensborg. Vier Spiele - ein Sieg. Nun am Sonnabend (17 Uhr, Idrætshallen) im Heimspiel gegen den Oranienburger HC will die Mannschaft von Trainer Torben Walluks sich und ihre Anhänger wie zuletzt am 20. Januar beim 39:35-Torfestival gegen den VfL Potsdam mit zwei Zählern beschenken. Zum einen, um sich für den schwachen Auftritt zuletzt am Tag der Youngster gegen die SG Flensburg-Handewitt II zu rehabilitieren. Zum anderen aber auch, um sich Luft im Kampf gegen den Abstieg zu verschaffen. 

»Wir müssen gewinnen«, sagte DHK-Rückraumspieler Ole Zakrzewski schon Mitte der Woche. Der abstiegsbedrohte DHK, Tabellenelfter mit 13:23 Punkten, empfängt den Sechsten, der von seinen 18 Punkten fünf in fremder Halle holte. 

»Zu Hause haben sie mit 800-900 Zuschauern stets eine gute Resonanz. Das ist auf jeden Fall aber eine gute Mannschaft, deren Tempospiel wir untenbinden müssen und die auf den Außen sehr gut aufgestellt ist. Wir müssen unsere Angriffe konzentriert abschließen«, sagt DHK-Cheftrainer Torben Walluks zu Spiel und Gegner. Kapitän Malte Jessen erwartet einen heißen Tanz. »Oranienburg zählt zu den stärksten Teams der Liga. Da muss alles passen, um zu punkten.« Fehlen wird beim Unternehmen Heimsieg neben Torwart Paul Weidner (Zerrung) weiterhin auch Timo Brüne. Er laboriert an einem Anriss der Supraspinatussehne in seiner rechten Schulter. »Eine Operation ist nicht notwendig, aber drei Wochen Pause mindestens - und dann gucken wir mal, wie die Schulter auf Belastung reagiert«, so Brüne, dem es zuletzt »von Tag zu Tag besser« ging, wie er Flensborg Avis berichtete. Am Freitag vor acht Tagen war der DHK Flensborg fix und fertig. Sauer, enttäuscht, niedergeschlagen und entsetzt nach dem dürftigen Auftritt ausgerechnet im Derby. Der Druck nimmt zu vor den verbleibenden zehn Ligaspielen. »Gefühlt sind das jetzt alles Endspiele«, sagt Peter Stotz, neben Tim Blohme einer der beiden DHK-Geschäftsführer. Das erste davon wollen er und sein DHK jetzt gewinnen.


Marc Reese 

Splitter

Rahmenprogramm: Diesmal treten die Breakdancer »SanFlensisco Crew« vom Flensburger Tanzclub e.V. auf.

Spenden: Von den Einnahmen aus dem Freundschaftspiels gegen den THW Kiel (wir berichteten) möchte der DHK insgesamt 2000,- Euro spenden. Jeweils 500,- Euro wollen die Handballer an die Fireballs von der HFF Munkbrarup, die Sportpiraten Flensburg, die DHK-Jugendabteilung und an die Mukoviszidose Stiftung übergeben.