Beachvolleyball

Seahawks-Duo jagt drei Titel

07. Juli 2020, 13:05 Uhr

Das Seahawks-Duo Hennes Nissen (r.) und Bo Hansen hat im Sand in diesem Sommer noch viel vor. Foto: SHVV

Flensburg. Corona hat für viele Absagen im Sport gesorgt, doch die Deutsche  Volleyballjugend hält  bislang an der Durchführung  von Deutschen Meisterschaften im Beachvolleyball fest. Damit haben auch die größten Nachwuchs-Sandasse der Sea­hawks vom TSB Flensburg, Bo Hansen und Hennes Nissen (beide Jahrgang 2004), weiterhin Ziele in der Saison vor Augen.

In ihrer Altersklasse, der U17, gehören die Flensburger bereits zur Spitze und dürften bei der Deutschen Meisterschaft vom 28. bis 30. August in Velten ein gewichtiges Wort bei der Titelvergabe mitreden. Im vergangenen Jahr ging es mit Platz vier nur denkbar knapp am Treppchen vorbei. Doch auch schon zuvor versucht das Flensburger Duo sich einen Meistertitel zu krallen. So gehen Hansen und Nissen vom 7. bis zum 9. August schon bei der U18 der Deutschen Meisterschaft (in Haltern) an den Start, sowie eine Woche später bei der U19 (in Kiel).


Um optimal dafür vorbereitet zu sein, hat das Duo weiter am Training geschraubt. So wurden mit Michael Döring von Flensburg Akademie individuelle Pläne für die Athletik ausgearbeitet und das Training von Landestrainer Tom Retzlaff und Levke Spinger, ebenfalls von der Flensburg Akademie, optimiert.

Gute Standortbestimmung

Da alle Landesmeisterschaften in Schleswig-Holstein der Coronapandemie zum Opfer gefallen sind, haben Bo Hansen und Hennes Nissen sich dazu entschieden einige B-Klasse Turniere bei den Erwachsenen zur Vorbereitung zu spielen. Das erste lief am vergangenen Wochenende in Lübeck auch gut an. Dort wurde das Flensburger Duo erst im Finale gestoppt und musste sich so mit Platz Zwei zufrieden geben. Dabei ging den Seahawks am Ende, bei schlechtem Wetter und sehr schwerem Sand die Luft etwas aus. Aus gutem Grund, so reiste Bo Hansen direkt aus dem Familienurlaub an und Hennes Nissen direkt von einem einwöchigen Lehrgang mit dem Beachnationalkader in Berlin.
Trotz des verlorenen Finales dürfte das Flensburger Duo am Ende dennoch hochzufrieden gewesen sein, zeigte das Turnier doch die noch vorhandenen Schwächen, aber auch die Stärken des Duos auf.


Timo Fleth