SG mit Auswärtssieg - Kreisläufer fällt aus
Handball
Nachdem Kentin Mahé und Rasmus Lauge wiedermal je einen Strafwurf vergeben hatten, durfte Wanne ran. Am Ende vergab auch er einmal vom Punkt, aber SG-Coach Maik Machulla sollte sich ernsthaft überlegen, ob er nicht in Zukunft den Schweden mit dieser Aufgabe betrauen will.
In der Hinserie hatten Mahé und Lauge viele Siebenmeter liegen gelassen und Machulla hatte angekündigt, genau diese Schwachstelle abstellen zu wollen. Auch wenn sich die SG diesmal sogar drei vergebenen Strafwürfe leisten konnte, sollte Machulla nun handeln.
Zum Glück aus SG-Sich war die eigene Offensive ansonsten treffsicher, die Defensive um einen starken Torwart Mattias Andersson bestens aufgelegt und Erlangen insgesamt zu schwach. So reichte es zu einem lockeren Auswärtssieg.
Leicht Sorgenfalten dürft es trotz des Erfolges dennoch geben. Mit Jacob Heinl und Simon Jeppsson waren gleich zwei Spieler kurzfristig nicht mit nach Nürnberg gereist. Beide mussten gesundheitsbedingt passen, wie die SG kurz vor dem Spiel mitteilte. Bei Jeppsson war die Rachen- und Halsentzündung zurückgekehrt, die ihn bereits beim EM-Halbfinale auf die Tribüne gezwungen hatte. Der Schwede wird diese nun komplett auskurieren und dürfte schon bald wieder dabei sein. Vielleicht sogar schon am Sonntag (19 Uhr) in der Champions League gegen Kielce. Heinl wird dann definitiv fehlen. Laut dem TV-Sender »Sky« droht der Kreisläufer einen bis zwei Monate auszufallen. Heinl musste sich am Mittwoch kurzfristig einer Augen-OP am rechten Auge unterziehen. Die Operation ist gut verlaufen und die SG will am Freitag weitere Informationen dazu bekannt geben.
Weitere Informationen zum Spiel und zur Augen-Op von Heinl folgen an dieser Stelle und am Sonnabend in der gedruckten Ausgabe von Flensborg Avis.
Ruwen Möller