Handball

SG startet am 3. August

Thomas Bleicher
14. Juli 2020, 10:02 Uhr

Licht am Ende des Tunnels. Foto: dpa

Flensburg. Chefcoach Maik Machulla weilt wie viele seiner Spieler noch im Urlaub. Doch bald ist die Zeit der Erholung und vor allem des Wartens vorbei. Wie die SG Flensburg-Handewitt am Dienstag bekannt gab, nimmt der dreifache deutsche Meister am Montag, den 3. August das Training auf die Saison 2020/2021 auf. Zunächst bittet Machulla in der heimischen Duburghalle zur ersten Einheit. Im weiteren Verlauf der Vorbereitung steht ein Trainingslager in Dänemark sowie mindestens drei Testspiele gegen dänische Clubs an.  

»Nach viereinhalb Monaten ohne sportspezifische Betätigung muss man ganz langsam anfangen«, so Machulla. »Die Schulter wird sich erst wieder an Wurf-Situationen gewöhnen müssen. Die Trainingseinheiten werden kurz sein, in denen vorerst Passübungen oder Richtungsänderungen dominieren.«

Bekanntlich ruht der Handball bei der SG wegen der Coronakrise seit Mitte März. Daher wird es den ersten Test auch erst nach drei Wochen Vorbereitung, am 25. August geben. Die SG ist an dem Tag zu Gast in Silkeborg beim Abschiedsspiel des ehemaligen Kreisläufers Michael V. Knudsen (wir berichteten).

Zwei Tage später geht es in Julesminde ins Trainingslager. Hier, am Wohnsitz von Lars Christiansen wird sich die SG vom 27. August bis zum 4. September einquartieren und in der Zeit gegen GOG (27. August) mit Anders Zachariassen sowie Skjern (1. September) um Anders Eggert spielen.
Christiansen, Mitglied im SG Kompetenz-Team hat in Absprache mit Machulla vor Ort alles klar gemacht und erklärt: »Die Bedingungen sind optimal. Das Hotel befindet sich im Wald, auf der anderen Seite liegen die Schule, zwei Sporthallen und Fitness-Bereiche. Und es sind auch nur ein paar Schritte zum Meer.«
Trotz der Nähe zum Wasser, Urlaubsfeeling ist dann endgültig vorbei und im SG-Lager wird wohl niemand etwas dagegen haben. Nach der monatelangen Zwangspause ist die Freude auf eine Vorbereitung sicherlich so groß wie noch nie.

Ruwen Möller