Szeged vor der Brust - Magdeburg im Hinterkopf
Handball
SG-Trainer Maik Machulla will größeres Risiko bei der Rotation eingehen. Foto: Tim Riediger.
»Wir werden wohl in der Rotation mit etwas höherem Risiko arbeiten und die Verantwortung mehr verteilen. Gegen Nantes hat es ja wunderbar funktioniert«, so Machulla, der das Spiel in Szeged aber keinesfalls abschenken möchte: » Wir fahren dahin, um zu gewinnen. Das ist unser Anspruch. Szeged zählt erst einmal. Das wird schwer genug.«
Beim ungarischen Meister erwartet der SG-Trainer eine hohe Hürde. »Szeged ist gespickt mit viel Erfahrung und Routine. Darüber hinaus erwartet uns da eine sehr robuste Truppe die ihre Masse auch gut einzusetzen weis. Wir werden physisch alles reinwerfen müssen. Das wird eine sehr schwere Aufgabe«, so Maik Machulla, der sich noch nicht endgültig entschlossen hat, wie der Plan aussehen wird.
»Die Frage wird sein, ob wir auf das Tempo drücken oder eher den ruhigen Aufbau bevorzugen werden. Das wird auch darauf ankommen den kräftesparendsten Weg zu finden«, so der SG-Trainer keinen tieferen Einblick in die taktische Ausrichtung gebend.
SG-Kapitän Tobias Karlsson scheut die Belastung durch die Königsklasse jedenfalls nicht, wenngleich der Schwede Respekt vor den Ungarn hat. »Wir spielen ganz viele Spiele und haben eine hohe Belastung. Da klappt es eben auch nicht immer. Allerdings kämpfen wir die gesamte Saison, um in der Champions League spielen zu dürfen. Dann fühlt es sich doch einfach falsch an die ganze Zeit darüber zu meckern«, so Karlsson vor dem Auftritt in Ungarn kämpferisch.
Timo Fleth
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