Torfestival in Oeversee
Teammanagerbericht: HC Treia/Jübek
SG Oeversee/Ja-We - HSG Mönkeberg-Schönkirchen 39:38 (22:16)
Das ging an die Nerven.
37:30 Spielstand auf der Hallenuhr, noch 8 Minuten zu spielen und am Ende retten sich die »Miezen « mit einem 39:38 über die Ziellinie. Für Torsten Eggebrecht (Oeversee) schweißtreibende Minuten auf der Bank. Davor ein Spioel ganz nach dem Geschmack des Trainers, der auch mit einem Lob nicht hinter dem Berg halten konnte. »Wir spielen in den ersten 25. Minuten vielleicht unser bestes Saisonspiel. In der Abwehr stehen wir Sattelfest und sind im Angriff überaus effektiv. Der Lohn, eine souveräne neun Tore Führung, die wir leider zur Pause hin etwas schludrig vergeben.« Doch zu diesem Zeitpunkt konnte keiner der Beteiligten ahnen, dass es zum Ende der Partie nochmal so eng werden würde. »Nach der Pause konnte uns Mönkeberg in vielen Situationen mit einfachen Toren bestrafen, da die Abwehr einfach zu viel zuließ. Zwar schrumpfte der Vorsprung, doch ich hatte nie das Gefühl, daß hier etwas anbrennen würde. Zumal wir uns schnell wieder in Abwehr und Angriff stabilisierten und erneut deutlich beim 37:30 in der 52. Minute in Führung gehen.« Doch die Gäste, bekannt für ihre kämpferischen Tugenden, holten Tor um Tor auf und konnten beim 39:38, 45 Sekunden vor Schluß, am Ausgleich schnuppern. Doch mit viel Cleverness schaukeln die »Miezen« das Spiel über die Zeit und konnten sich über zwei überraschende, nicht eingeplante Punkte gegen den ehemaligen Tabellenzweiten freuen.
Oeversee schafft den Anschluß an die Nicht-Abstiegsplätze und kann im nächsten Big-Point Spiel in Lauenburg erstmalig mit einem Sieg die Abstiegsplätze verlassen.
Lauenburger SV - HC Treia/Jübek 31:28 (15:13)
»Lauenburg hat das Spiel nicht gewonnen, sondern wir verloren«, ärgerte sich Trainer Thomas Bleicher (Treia) über die liegen gelassenen Punkte.
SG Dithmarschen Süd - HG OKT 2 36:29 (15:15)
Big-Points für die SG Dithmarschen und Trainer Nils Möller.
Slesvig IF : HSG Eider Harde 24:20 (14:10)
Manchmal reicht eine bescheidene Leistung, um ein Spiel zu seinen Gunsten zu entscheiden. Marco Heßel (SIF) faßt die Partie aus seiner Sicht zusammen.» Das Spiel begann sehr zäh. Technische Fehler und Fehlwürfe beider Mannschaften wechselten sich brav ab. Unsere Abwehr stand gut und der Angriff stand auch meistens. Wir haben zwar schnell nach vorne gespielt, aber wenn wir sechs gegen sechs spielen mussten, bekamen wir keinen Druck hinter den Ball. Hinzu kam ein Wurfpech wie es im Buche steht. Kurz vor der Halbzeit war unsere stärkste Phase. Gestützt auf eine gute Abwehr und einen schnellen Angriff setzten wir uns zur Pause mit 14:10 ab. Unser Ziel: wie die Feuerwehr aus der Kabine stürzen und den Sack zu machen. Das Ergebnis: ein starker 5:1-Lauf der Gäste zum 15:15. So hatten wir uns das nicht vorgestellt. Dennoch hatte ich die ganze Zeit nicht das Gefühl, das Spiel zu verlieren.«
Nach der guten Leistung unter der Woche gegen den Preetzer TSV, war die Vorgabe bei einem weiteren starken Gegner für Annegret Plöhn (Eider Harde) klar. » Nur nicht gleich einem Rückstand hinterher laufen, doch wir kamen gut aus den Startlöchern und standen in der Abwehr recht sicher. Erst nach 20 Minuten dann ein kleiner Einbruch, die SIF verhalf, leichte Tore aus dem Rückraum zu erzielen. Nach der Halbzeit haben wir unsere Abwehr umgestellt auf eine 5:1, was uns erstmal wieder auf Tuchfühlung beim 15:15 brachte. Jedoch konnten wir nie in Führung gehen. Zum Schluss fehlten dann einfach die Kräfte und Alternativen. Es war kein schönes Spiel, im Angriff hat sich keine der Mannschaften mit Rum bekleckert.«
MTV Herzhorn - TSV Alt Duvenstedt 22:34 (10:16)
Der Spitzenreiter lässt nichts anbrennen und zieht weiterhin einsam seine Kreise an der Tabellenspitze. Auch in der Glückstädter Sporthalle Nord ein deutlicher Start – Ziel Sieg der Kutschke Truppe.
»Wir gewinnen ein intensives Spiel, welches durch sehr viele Zweikämpfe geprägt wurde«, sagte Torben Kutschke (Duvenstedt) nach dem Abpfiff. »Wir haben etwas gebraucht, um uns auf die offensive 4:2 der Gastgeberinnen einzustellen. Stehen in der Abwehr aber überwiegend stabil. Ab Mitte der 1.Halbzeit finden wir dann immer bessere Lösungen im Angriff. Auch auf weitere Abwehrsysteme hatten wir immer eine Antwort parat. Das der Sieg zum Ende deutlicher wurde, lag an einer guten Mannschaftsleistung und das wir das Spiel konzentriert zu Ende geführt haben.«
Preetzer TSV - Wellingdorfer TV 27:27
Rückschlag für die »Pandas« im Kampf um den wichtigen Relegationsplatz. Was sich schon unter der Woche beim knappen Sieg in Hohn abzeichnete, nahm nun im Heimspiel gegen Wellingdorf seine Fortsetzung. »Wie auch schon am Donnerstag gehen wir auf dem Zahnfleisch«, ist Trainer Dennis Olbert (Preetz) um die personelle Situation seiner Damen nicht zu beneiden. » Im Gegensatz zum Spiel gegen Eider Harde hatten wir zwar mehr auf dem Zettel stehen, spielen konnte aber kaum eine. Das darf aber auch keine Ausrede sein. Die Abwehr und Torhüter fanden auch im dritten Spiel in Folge nicht ins Spiel, sodaß wir Hinten wieder zu viele einfache Tore einfangen und gar nicht ins Umschaltspiel kommen. Vorne müssen wir uns die Tore hart erkämpfen und das Spiel kostet so zu viel Kraft. 10 Minuten vor dem Ende führen wir mit 5 Toren und durch 2 Zeitstrafen und Ballverluste geben wir den Punkt noch aus der Hand. Jetzt heisst es einfach regenerieren, um nächste Woche fürs nächste Derby eine spielfähige Truppe zusammen zu bekommen.«
SV Sülfeld - TSV Lindewitt 21:22 (10:10)
Neue Besen kehren gut, sagt das Sprichwort. Warum es heute beim SV Sülfeld nicht zutraf, faßt Nicole Behm (Sülfeld) zusammen:» Lindewitt kam besser in die Partie, doch unsere Abwehr stand sicher und ließ nur wenig zu. Doch schon jetzt wurde unsere Allrounderin Trixy Rohlfs schmerzlich vermisst. Die Partie wog hin und her und keine der beiden Mannschaften konnte sich mit mehr als zwei Toren absetzen. Es standen sich heute zwei Teams aug Augenhöhe gegenüber. Einzig Jana Franzke war nicht unter Kontrolle zu bringen und machte den Unterschied. Wir dagegen mussten für jedes Tor hart kämpfen und hatten am Ende nicht das Glück auf unserer Seite. Es waren vielleicht nur Nuancen und ein Quäntchen mehr Glück auf der Gäste Seite. Lindewitt gewinnt glücklich und wir stehen mit leeren Händen da.«
» Wir haben eine ganz starke Leistung gezeigt, waren von der ersten Minute an hoch konzentriert und haben den Sülfeldern einen super Kampf geboten«, freute sich Trainer Hansen (Lindewitt). In einem Spiel, in dem sich keine Mannschaft entscheiden absetzen konnte, hatte Lindewitt am Ende das bessere Ende. Aus einem 20:19 Rückstand wandelten die Gäste innerhalb weniger Minuten das Ergebnis in eine Führung um und gewann glücklich, wenn auch nicht ganz unverdient, mit 22:21.