Trio mit eisernen Nerven

Stimmen zum Spiel

Thomas Bleicher
07. Mai 2018, 08:20 Uhr

Dominic Hartmann war auch gegen Wolfsburg einmal mehr ein Erfolgsgarant. Nerven wie Drahtseile bewies er zum Beispiel bei seinem Elfmeter. (Foto: Tim Riediger)

René Guder, Dominic Hartmann und Benjamin Safo Mensah waren Schlüsselspieler beim 3:1-Sieg des Fußball-Regionalligisten SC Weiche Flensburg 08 am Sonnabend gegen die Bundesliga-Reserve des VfL Wolfsburg.


Guder, weil er doppelt traf und zudem den ersten Elfmeter rausholte. Dominic Hartmann, weil er traf, dirigierte, spielerisch und taktisch glänzte. Und Benjamin Safo Mensah, weil er in der Verteidigung seinen Mann stand, obwohl er - verletzungsbedingt und aufgrund eines breiten und starken Kaders - in dieser Saison eher wenig spielte. 

Dominic Hartmann (über den Schlüssel zum Sieg und seine Elfmeterstärke): »Wir haben gut angefangen. Ob das Tor dann durch einen Elfmeter oder aus dem Spiel heraus gelingt ist egal. das 1:1 war dann äußerst unglücklich. Wir kommen dann stark aus der Halbzeit, obwohl sie den psychologischen Vorteil hatten und wir das Gegentor wegstecken mussten. Wir haben die Zweikämpfe angenommen und haben aus dem Nachteil einen Vorteil gemacht und nach dem 2:1 auch das 3:1 nachgelegt. In meiner Karriere, um es mal so zu nennen, habe ich noch nicht viele verschossen. Nur einen damals im Pokal gegen Osnabrück (mit seinem Ex-Verein VfV Borussia 06 Hildesheim unterlag er im Oktober 2015 mit 0:4 gegen den VfL Osnabrück, Red.). Man muss Verantwortung übernehmen. Ich habe keine Ecke, in die ich immer schieße oder die ich mir vorher vornehme.«

Safo Mensah: »Das hat die Spannung nochmal erhöht«

Benjamin Safo Mensah stand seinen Mann in der SC-Verteidigung. (Foto: Tim Riediger)

Benjamin Safo Mensah (über seinen Einsatz und die Erfolgsformel): »Ich habe direkt vor dem Spiel erfahren, das ich von Anfang an spiele. Das hat die Spannung nochmal erhöht. Ich denke, wichtig war heute die defensive Ordnung. Und, dass wir nach vorne Akzente gesetzt haben. Auch die Erfahrung war wichtig. Wir müssen jetzt auch gegen die kleineren Teams gewinnen. Und gegen Rheden am Mittwoch haben wir nach dem Hinspiel auch noch etwas gutzumachen.«


René Guder (über das Spiel, die Fans und die Stimmung im Team): »Wir wussten, dass Wolfsburg in der zweiten Halbzeit drücken wird, sind aber gut aus der Pause gekommen. Nico legt den Ball überragend quer, ich nehme kurz an, mache das 2:1. Unsere Frische ist da. Wir rotieren gut durch. Gegen Rheden werden sicherlich wieder frische Jungs kommen. Es ist schön zu sehen, wie die Fans uns unterstützen und hinter uns stehen. Und es werden von Woche zu Woche mehr. Wir haben eine gute Chemie, eine super Stimmung in der Mannschaft.« 

Marc Reese

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