TSB holt Remis beim Spitzenreiter

Fußball

15. Oktober 2018, 08:18 Uhr

Timo Carstensen sicherte dem TSB Flensburg einen Punkt im Topspiel gegen den NTSV Strand. Foto: Tim Riediger

Flensburg. Der TSB Flensburg hat es am Wochenende verpasst, dem amtierenden Meister und Tabellenführer NTSV Strand 08 näher auf die Pelle zu rücken und nahm beim 1:1 einen Punkt mit auf die Heimreise. »Es waren zwei grundverschiedene Halbzeiten. So war es ein gerechtes Unentschieden«, so TSB Co-Trainer Dirk Frahm. 

Im ersten Durchgang hatten die Fördestädter Probleme, in die Partie zu kommen. Gegen die technisch versierten Gastgeber, die durch ständige Positionswechsel für Unruhe sorgten, hatte der TSB keinen Zugriff. So kam der Meister zu Chancen. Abdullah Rashed scheiterte bereits nach sechs Minuten am glänzenden Flensburger Keeper Andre Hagge. Und auch nach einer knappen halben Stunde blieb er gegen einen Strander Offensivspieler Sieger. Vier Minuten vor der Pause war Hagge dann aber machtlos und musste nach einer harmlosen Flanke der Gastgeber, die seine Abwehr nicht klären konnte, eine Kopfballbogenlampe von Marcel Meier zum 1:0 hinnehmen.

In der zweiten Halbzeit präsentierte sich der TSB Flensburg dann aber ganz anders. Mit Leidenschaft und vielen gewonnen Zweikämpfen waren nun die Gäste überlegen. Doch Kapitän Lasse Sohrweide verzog (49.) und Nicholas Holtze scheiterte am stark reagierenden NTSV-Torhüter Yilmaz Caglar (57.). Nach der berechtigten roten Karte für Strands Flodyn Baloki, der nach einem Zweikampf nach Mats Moeller schlug, drückte der TSB immer mehr. Nachdem Sohrweide erneut knapp daneben schoss (66.), fiel in der 81. Minute der hochverdiente Ausgleich. Danny Pawlowski lief auf der rechten Seite bis zur Grundlinie, passte zurück in den Strafraum und dort schoss der heran rauschende Timo Carstensen zum vielumjubelten 1:1 ein. In der Nachspielzeit hatte Pawlowski dann die finale Chance, doch er schoss knapp neben den rechten Pfosten.

»Schade, am Ende waren wir dem Sieg näher. In der zweiten Halbzeit war es eine absolute Leistungssteigerung von uns«, war Dirk Frahm mit dem Auftritt des TSB zufrieden.

Jörn Saemann

Statistik:
TSB Flensburg:
Hagge – Hill, Vosgerau, Ingwersen, Moeller – Warncke, Puttins (70. Brix), Sohrweide, Holtze (88. Spoth) – Butzek (60. Pawlowski), Carstensen.
Schiedsrichter: Franziska Wildfeuer.
Zuschauer: 200
Rote Karte: Baloki/Strand (60., versuchte Tätlichkeit)