»45 Minuten haben wir ein starkes Spiel gezeigt, doch das ist natürlich zu wenig, um mit dem Meister mitzuhalten«, erklärte Trainer Herluf Linde. Bis kurz vor der Halbzeit hatten seine Nordfrauen das Derby sogar offen gestalten können. »Doch auf Dauer sind die erste und zweite Welle der Luchse nicht zu verteidigen.«

Immer wieder schalteten die Gastgeberinnen blitzschnell um, »schneller, als so mancher Zuschauer gucken konnte«, so Linde. Nicht, dass man ihn falsch verstehe: Die Rollen in diesem Spiel waren klar verteilt, »doch immer wieder nur Lob statt Punkte zu bekommen, ist schwer zu verdauen.« Es ist eine Aufgabe für den Kopf: Neue Liga, stärkere Gegner und gute Kritiken von allen Seiten.

»Wir müssen lernen, damit umzugehen«, so Linde. Auch diesmal fiel das Resultat höher aus als noch kurz vor Ende gedacht, die Nordfrauen hatten in Durchgang zwei sogar die Chance, auf zwei Tore heranzukommen. »Dann zeigte Buchholz seine Qualitäten«, so Linde. »Jetzt freuen wir uns endlich auf unser nächstes Heimspiel.« Am kommenden Wochenende kommt Sachsen Zwickau in die Holmberghalle

Finn-Ole-Martins

Statistik:
TSV Nord Harrislee: Sibbersen, Tiedemann, Fasold - Krey, Natusch (1), Volquardsen (3), Woch (7/3), Frauenschuh (1), Carstensen (3), Lauf (1), Andresen, Jensen (1), Melfsen (3), Klingenberg (1)
Siebenmeter: 1/1 - 3/3
Zeitstrafen:1 - 2 (Carstensen, Klingenberg)
Schiedsrichter: Jennifer Eckert, Maria Ludwig
Zuschauer: 335