Zu früh die Köpfe hängen lassen

Handball 3.Liga

25. November 2018, 18:20 Uhr

SG Flensburg-Handewitt U 21. Foto Martin Ziemer

Altenholz. Dass die Chance für die SG Flensburg-Handewitt II beim TSV Altenholz zu punkten, sehr gering ist, wussten Trainer und Spieler natürlich schon vorher. Das Ergebnis hieß am Ende auch 36:21 (21:12). 

Zu eindeutig waren die Ausgangsbedingungen: hier das ambitionierte Spitzenteam, dort das Kellerkind mit einer Mannschaft, die zu einem großen Teil aus A-Jugendspielern besteht. Dass Altenholz einen sicheren Heimsieg einfuhr, war somit zu erwarten. Dabei hielt das Juniorteam am Anfang noch gut mit, so dass es nach zehn Minuten nur 6:5 stand. Dann setzte sich die körperliche Stärke und individuelle Qualität der Kieler Vorstädter durch, die mit einem 7-2-Lauf die Fehler der Flensburger bestraften. 

Anders als in anderen Spielen, bei denen die SG-«Reserve« auch in schwierigen Situationen zumindest immer Leidenschaft und Kampfgeist auf die Platte gebracht hatte, war der Widerstand diesmal schon früh gebrochen. SG-Trainer Michael Jacobsen war dementsprechend enttäuscht: »Wir wussten vorher, dass die 3. Liga in dieser Saison ein harter Lernprozess für uns sein wird. Wir können aber nur lernen, wenn wir bereit sind, über 60 Minuten alles zu geben und das haben wir in Altenholz nicht geschafft. Das war ein richtiger Denkzettel für uns.« Mit neun Toren Rückstand ging es in die 2. Halbzeit und auch in dieser ließ der TSV Altenholz nicht nach, bei dem jetzt auch die Spieler aus dem zweiten Glied Argumente für mehr Spielzeit sammeln wollten und konnten. So stand am Ende eine klare 21:36-Niederlage für das Juniorteam, das nun am Freitag im mit Spannung erwarteten Lokalderby bei DHK Flensborg die Chance hat, die »Rote Laterne« an den Lokalrivalen loszuwerden. 


Kai Teichmann 

TSV Altenholz: Landgraf, Jöhnck – Fängler, Seebeck 1, Ottsen 4, Dibbert, Köpke 2, Noack 4, Boldt 5, Klotz 1, Voigt 6, Nicolaisen 1, Abelmann-Brockmann, Williams 5, Diringer 7, Höricke 5 
SG Flensburg-Handewitt II: Jepsen, Lübker – Fuhlendorf, Baijens 4, Verstejnen 5, Mau 1, Jürgensen 2, Kooij 1, Hennig 1, Nissen, Persson 4/3, Ebeling, Kirschberger 3 
Zeitstrafen: 3 - 4 
Siebenmeter: 2/1 – 4/3 
Schiedsrichter: Bolus/Foitzik 
Zuschauer: 315

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