Zukunft gehört der Jugend

Handball Oberliga Damen

16. September 2017, 08:27 Uhr

HG OKT II. (Foto: Sven Geißler)

Hochbetrieb herrschte an so manchem Trainingsabend während der Vorbereitung in der Owschlager Sporthalle bei der 2. Frauen-Mannschaft der HG OKT (Owschlag/Kropp/Tetenhusen). 

Doch der Schein trügt etwas, denn eine große Anzahl der Spielerinnen auf dem Parkett wird zum Saisonstart in der A-Jugend des Vereins auflaufen.
»Wir haben einen relativ kleinen Kader dieses Jahr und werden unsere Lücken, je nach Bedarf, immer wieder mit Spielerinnen der Jahrgänge 1999 und 2000 auffüllen«, äußerte sich Trainer Reiner Kobs zur Situation seiner Mannschaft. 

Kooperation zwischen Alt und Jung

Für den 36-jährigen B-Lizenz-Inhaber sicherlich keine leichte Aufgabe in seinem allerersten Trainerjahr.
Kobs: »Nach guten Gesprächen mit dem Vorstand der HG OKT war für mich relativ schnell klar, dass diese Aufgabe zu mir passt.«
Ziel für den ehrgeizigen Trainer ist es, die Kooperation zwischen A-Jugend und der 2. Damen weiter zu vertiefen und langfristig an der Umsetzung des Konzepts des Vereins zu arbeiten. Darüber hinaus hat er sich auf die Fahne geschrieben, aus einem guten und breit aufgestellten Jugendbereich langfristig die Nachwuchsspieler zu entwickeln, die über die 2. Mannschaft den Sprung in die Erste schaffen sollen. »Ich sehe uns schon als Sprungbrett für die Talente, sehe aber auch den Auftrag des Vereins an meine Person, sie taktisch und individuell weiterzubringen, um den Anforderungen der 3. Liga gerecht zu werden«, so Kobs.

So steht für ihn und sein Team der Klassenerhalt an oberster Stelle und den möchte man frühzeitig sichern, möglichst noch mit einer besseren Platzierung als im letzten Jahr, wo man die Saison auf Platz neun beendete. Das nicht leichte Ziel soll möglichst schnell erreicht werden.
Gegner im ersten Spiel ist der FC St. Pauli, der in der wachsfreien Halle in der Budapester Straße in Hamburg als guter Gradmesser für Kobs daherkommt. Denn »wachsfrei« ist für die Damen der HG OKT II schon immer etwas Besonderes gewesen.

Thomas Bleicher