Flensburg. Der tatsächlich Beginn der neuen Saison steht noch nicht fest, ist aber weiterhin für den 1. September geplant. Unabhängig vom Neuanfang, arbeiten die Vereine in allen Ligen an den Teams der Spielzeit 2020/2021.IF Stjernen Flensborg muss in Zukunft auf Lennart Steiner verzichten. Der Mann der zuletzt sogar Kapitän des Landesligisten war, kehrt nach drei Jahren an die alte Wirkungsstätte zum SC Weiche Flensburg 08 II in die Oberliga zurück. Zudem hat sich der langjährige IF-Stürmer Daniel Sekowski ebenfalls eine neue Herausforderung gesucht und geht in der kommenden Spielzeit für den Verbandsliga-Aufsteiger FC Wiesharde auf Torejagd.Pascal Brix hat das Abenteuer Nordfriesland vorerst beendet und kehrt nach einem Jahr beim SV Frisia 03 Risum-Lindholm zurück zum TSB Flensburg. Verlassen hat den TSB hingegen Julian Thomsen, der zum FC Tarp-Oeversee in die Verbandsliga wechselt. Der FC hatte zuvor bereits die Verpflichtung von Sandro Holland, ehemaliger Regionalliga-Spieler des SC Weiche Flensburg 08 bekannt gegeben.

Flensburg. Vizemeisterschaft für den TSB Flensburg in der Flens-Oberliga, Abstieg für den VfR Neumünster: die Resultate nach dem 1:0-Sieg des TSB am Sonnabend waren bereits vor dem Spiel abzusehen. Der TSB legte die beste Rückrunde hin und setzte sich neun Punkte hinter NTSV Strand in der Tabelle fest. Das freute den Flensburger Trainer Jan Hellström. Besonders, da mit Julian »Raute« Thomsen und Kapitän Lasse Sohrweide, der nächste Saison zum 1. FC Phönix Lübeck wechselt, zwei langjährige Spieler das Team verlassen. 

Fußball Flensburg. Die Entscheidungen stehen bei den Fußballern der Region an. Für die Oberliga-Fußballer des TSB Flensburg geht es dabei im letzten Spiel der Saison noch um die Vize-Meisterschaft. 

Neumünster. Auch beim Tabellen-Vorletzten der Oberliga konnten die Fußballer vom SV Frisia 03 Risum-Lindholm nicht gewinnen. Die Nordfriesen unterlagen mit 1:3, nachdem das Team von Uwe Petersen bereits zur Pause mit 0:3 zurückgelegen hatte. Für Frisia war es schon die siebte Niederlage in Folge. Immerhin kann die Mannschaft durch den erneuten Nichtantritt des TSV Schilksee nicht mehr absteigen.

Flensburg. Langsam aber sicher biegen die Fußball.Mannschaften der Region auf die Zielgraden ein. Dabei geht es für einige noch um Auf-oder Abstieg und für andere lediglich um eine gute Platzierung. Dennoch können sich die Fußball-Verrückten auch an diesem Wochenende auf guten und spannenden Sport gefasst machen.

Flensburg. Die zweite Mannschaft des SC Weiche Flensburg 08 setzt sich immer weiter im oberen Tabellendrittel fest. Gegen den VfR Neumünster, feierte die Mannschaft von Thomas Seeliger einen verdienten 2:1 (2:1) Heimsieg und revanchierte sich damit für die 0:3 Pleite aus dem Hinspiel. 

Flensburg. Die zweite Mannschaft des SC Weiche Flensburg 08 hat ein weiteres Negativerlebnis in der Oberliga schlucken müssen. Nach dem 3:3 Remis gegen den SV Todesfelde, gab es beim VfR Neumünster eine bittere 0:3 (0:1) Niederlage.

Lindholm. Der SV Frisia 03 Risum-Lindholm bleibt in der Fußall-Oberliga weiter oben dran. Durch einen 3:0 (1:0)-Heimsieg über den VfR Neumünster, sprang das Team von Uwe Petersen auf Platz drei. Nach einem kurzen Abtasten übernahm Frisia das Kommando und kam in der 17. Minute zur Führung. Nach einem Foul an Jannik Fust, verwandelte Leif Carstensen den Strafstoß zum 1:0. Dies gab den Gastgebern Sicherheit und es gab weitere Chancen. Nach Zuspiel von Fust, schoss Carstensen aus sieben Metern aber freistehend daneben (25.) und fünf Minuten später fand ein Abschluss von Fust den Weg nicht ins Tor. Nach sehenswertem Pass von Lennart Lorenz, hatte Fust VfR-Keeper Christopher Newe bereits umspielt. Doch sein Schuss aus spitzem Winkel wurde von der Linie gekratzt. Bis zur sechzigsten Minute war das Spiel dann ausgeglichen, ohne das die Gäste eine richtige Torchance hatten. Ein Doppelwechsel von Petersen, sorgte dann für Belebung im Frisia-Spiel und die Entscheidung. Denn Joker Felix Stuewe passte den Ball von der linken Seite vor das VfR-Tor und Finn Kalisch musste nur noch den Fuß hinhalten, um das 2:0 zu erzielen (72.). Elf Minuten später sorgte Kalisch, von Jacobsen glänzend eingesetzt, für den 3:0 Endstand. »Nur in der letzten Viertelstunde der ersten und Anfang der zweiten Halbzeit hatten wir weniger Tempo. Nach einer Stunde wurde wieder mehr gelaufen und nach dem 2:0 hatten wir die nötige Lockerheit«, so Frisia-Coach Uwe Petersen über den verdienten Heimsieg.Jörn Saemann sport@fla.de SV Frisia 03 Risum-Lindholm: Nestler – Heider, Johannsen, Paulsen – Lorenz (60. Stuewe), Jacobsen, Marvin Bruhn, Andresen – Kalisch, Fust (60. Sönnichsen), Carstensen (81. Janne Petersen).VfR Neumünster: Newe – Amako, Schmidt, Lututala, Block – Kumbier (77. Rantzsch), Möller, Stölting (37. Blunck), Khemiri – Tarik Alioua (77. Busali), Bilgen.Schiedsrichter: Alexander Roppelt (VfL Bad Schwartau)Zuschauer: 150

Flensburg. Trotz eines Sieges war Jan Hellström kein glücklicher Mann. Der Trainer der Oberliga-Fußballer vom TSB Flensburg klagte nach dem 3:1-Sieg seiner Farben beim Tabellenletzten VfR Neumünster über die Leistung seiner Schützlinge. »Wir sind zu früh in Führung gegangen und haben nach einer weiteren Großchance das Fußballspielen eingestellt. Keine Laufbereitschaft und keine Einstellung von meiner Mannschaft, die Neumünster auf die leichte Schulter genommen hat«, so der Coach. Der VfR, Letzter ohne einen einzigen Punkt, schien den TSB-Akteuren keine Angst zu machen. 

Flensburg. Pure Glückseligkeit herrschte trotz der drei Punkte nicht beim TSB Flensburg. Die verdienten drei Punkte vom 2:1 (2:0)-Heimsieg am Dienstagabend gegen den VfR Neumünster nahm das Team von Trainer Jan Hellström gerne mit, der krasse Leistungsabfall in Halbzeit zwei ließ aber Frust, Sorge und Verbesserungsbedarf zurück. »Das war eine gute erste Halbzeit gegen eine Mannschaft, die zuvor fünf Mal ungeschlagen war. In der zweiten Halbzeit haben wir aber Nachlässigkeiten an den Tag gelegt. Wir sind im Laufe des Spiels immer schwächer geworden, so dass wir am Ende froh sein können, mit einem 2:1 vom Platz zu gehen. Ich bin sehr zufrieden mit Lasse Sohrweide, wie er als Kapitän voran geht. Der ein oder andere sollte sich aber überlegen, ob er das nicht ernster nehmen muss, auch wenn man führt«, sagte Jan Hellström.Sein Torwart André Hagge saß kurz nach Spielschluss auf der Tribüne, ruderte gestikulierend mit den Armen: ihn ließ das soeben Erlebte noch lange nicht los. »Neumünster war doch eigentlich nur froh, dass wir nicht noch das nächste Tor machen. Ich weiß nicht, ob das bei uns der Frust war, dass wir das nächste Tor nicht machen, oder ob man nicht damit gerechnet hat, dass es noch mal eng wird. Das ist reine Kopfsache«, haderte Hagge.